In der frühen Morgenstunde am Samstag, dem 5. Oktober, ereignete sich in Herne eine spektakuläre Verfolgungsfahrt, die eine Streifenwagenbesatzung auf den Plan rief. Ein 20-jähriger Autofahrer, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, stellte sich als Fahrer eines Pkw heraus, der nicht nur rücksichtslos, sondern auch alkoholisiert war.
Um etwa 6.30 Uhr fiel den Beamten ein Fahrzeug auf, das mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Dorstener Straße fuhr. Als die Polizei versuchte, den Wagen mit Anhaltesignalen zum Stoppen zu bringen, beschleunigte der junge Fahrer überraschend und entschied sich zu flüchten. Trotz des eingeschalteten Blaulichts und des Martinshorns missachtete der Herner die Aufforderungen und raste mit bis zu 110 km/h, überholte mehrere Fahrzeuge und brachte damit andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr.
Verfolgung und Festnahme
Die Verfolgung endete schließlich an der Kreuzung Heidstraße/Claudiusstraße, wo die Polizeibeamten den Fahrer stoppen konnten. Bei der Kontrolle des Mannes zeigten sich mehrere Probleme: Er war uneinsichtig, beleidigte die Einsatzkräfte und leistete Widerstand, was dazu führte, dass ein Polizist leicht verletzt wurde. Erste Untersuchungen ergaben, dass der 20-Jährige erheblich alkoholisiert war; ein Test wies einen Promillewert von 1,3 auf, was deutlich über der erlaubten Grenze liegt.
Nach seiner Festnahme wurde der junge Mann zur Polizeiwache gebracht, wo ihm zur weiteren Klärung seines Zustands eine Blutprobe entnommen wurde. Außerdem wurde das Fahrzeug sichergestellt, um mögliche weitere Ermittlungen zu ermöglichen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen. Weitere Informationen werden in den kommenden Tagen erwartet, während die genauen Hintergründe der Flucht und des Verhaltens des Fahrers genauer untersucht werden.
Solche Vorfälle werfen nicht nur Fragen zur Verkehrssicherheit auf, sondern auch zur Verantwortung von Fahrern, insbesondere unter Alkoholeinfluss. Die Polizei hat klargestellt, dass solche rücksichtslosen Handlungen inakzeptabel sind und streng geahndet werden. Mehr Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass die polizeilichen Ermittlungen weiterhin andauern.
