In Gelsenkirchen hat die Polizei auf einen schockierenden Vorfall reagiert, der sich am Mittwochabend ereignet hat. Hooligans des FC Schalke 04 griffen Fans des italienischen Vereins Atalanta Bergamo an, was zu scharfer Kritik von Polizeipräsident Tim Frommeyer führte. In einer Pressemitteilung äußerte er sein Bestürzung über den brutalen Übergriff und betonte, dass Gewalt im Sport unerhört sei. Er unterstrich, dass die Polizei alles daran setzen werde, die Täter zu ermitteln.
Frommeyer erklärte, dass die gewaltbereiten Fans des Schalke 04 auf der Suche nach einem Vorwand waren, um die friedlichen Anhänger von Atalanta anzugreifen. Dies wirft nicht nur Fragen zur Sicherheitslage in Gelsenkirchen auf, sondern auch zur Verantwortung der Clubs im Umgang mit solchen Extremisten.
Schwere Vorwürfe und Konsequenzen
Besonders bemerkenswert ist, dass diese Gewalttaten im Kontext des Ukraine-Krieges stattfinden. Der FC Schalke 04 bietet in dieser Saison dem ukrainischen Club Schachtar Donezk eine Trainingsstätte, da die Spiele im eigenen Land aufgrund des Konflikts nicht ausgetragen werden können. Frommeyer wies darauf hin, dass dies den Vorfall zusätzlich erschwert und ihm eine noch bittere Note verleiht.
Der Polizeipräsident ermahnte den Verein, sich klar gegen diese Gewalt zu positionieren. Er erwartet von Schalke 04, dass die identifizierten Täter sanktionsrechtlichen Maßnahmen unterworfen werden, einschließlich eines Stadionverbots. „Es ist Zeit für klare Maßnahmen“, betonte er und forderte die Verantwortlichen des Clubs dazu auf, für Ordnung zu sorgen.
Weiterhin betonte Frommeyer, dass die Polizei alles tun werde, um sowohl die Fans als auch die Vereine zu schützen. Die schnellen Reaktionen der Einsatzkräfte hätten Schlimmeres verhindert, und glücklicherweise seien keine Polizeibeamten verletzt worden. Dies hebt die Notwendigkeit hervor, Sicherheitskonzepte in Zukunft zu überdenken.
Um auf die anscheinend anhaltende Bedrohung durch gewaltbereite Personen zu reagieren, plant die Polizei, das Einsatzkonzept für künftige Spiele von Schachtar Donezk in der Arena zu überarbeiten. In einem besorgniserregenden Szenario könnten die Vorfälle dazu führen, dass der Polizei empfohlen wird, keine „Gastspiele“ fremder Vereine mehr auf Schalke stattfinden zu lassen. Dies hätte nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheit, sondern auch auf die finanziellen Einnahmen des Clubs, da die Vermietung der Arena eine bedeutsame Einnahmequelle darstellt.
Frommeyers Worte sind klar: „Das Verhalten dieser angeblichen Fans ist nicht nur inakzeptabel, es ist asozial.“ Die Polizei werde daher mit aller Schärfe gegen diese gewalttätigen Akte vorgehen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Für weitere Informationen über diesen Vorfall und die Reaktionen darauf sind Details bei www.reviersport.de zu finden.