Die Wälder im Kreis Germersheim stehen vor einem dramatischen Wandel! Die Verwaltung hat entschieden, private „Holzfäller“ aus den Wäldern zu verbannen, um die Sicherheit zu erhöhen. Das Sicherheitsrisiko durch die anhaltende Trockenheit ist alarmierend gestiegen, und ein generelles Betretungsverbot könnte die Folge sein. Die Kettensägen, die im Spätherbst und Winter oft zu hören sind, könnten bald verstummen, denn Selbstwerber dürfen nur noch Polderholz am Wegesrand schneiden. Die Zeiten des geselligen Beisammenseins im Wald, wo Holz geschnitten und gemeinsam gegessen wird, scheinen vorbei zu sein!
Die Gründe für diese drastischen Maßnahmen sind klar: Die Trockenheit hat nicht nur die Gefahr von Waldbränden erhöht, sondern auch das Risiko von herabfallenden Ästen. Förster und Gemeindeverwaltungen warnen vor den Gefahren, die von den trockenen Bäumen ausgehen. Zudem sollen Teile der Bäume für die Biodiversität und die Verbesserung der Bodenqualität im Wald erhalten bleiben. Die Baumkronen, die oft von den privaten Holzfällern bearbeitet wurden, sollen unberührt bleiben. Während Sicherheits- und Naturschutzgedanken durchaus ihre Berechtigung haben, sind viele Bürger frustriert über die zunehmenden Verbote.
Ein Aufschrei der Holzsammler!
Die Holzmachtruppen sind verärgert! Für sie ist das Holzfällen nicht nur eine Arbeit, sondern ein geselliges Event, das oft am Wochenende stattfindet. Lagerfeuer und gemeinsames Essen gehören dazu. Die neuen Regeln könnten das Ende dieser Tradition bedeuten. Ein Dialog zwischen den Verantwortlichen und den Holzsammlern wäre wünschenswert, um herauszufinden, was noch möglich ist. Denn eine vollständige Sperrung des Waldes für alle – Wanderer, Pilzsammler, Radfahrer und Jäger – wäre die logische Konsequenz, wenn man nach absoluter Sicherheit strebt. Vielleicht sollten die Entscheidungen im kommenden Jahr noch einmal überdacht werden!
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