In einem erschütternden Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird klar: Hunderte Millionen Kinder weltweit sind Opfer von Gewalt! Von Schlägen in der Familie bis hin zu Mobbing in der Schule – die erschreckenden Zahlen zeigen, dass mehr als eine Milliarde Minderjährige jährlich Gewalt erleben. Besonders alarmierend: Drei von fünf Kindern und Jugendlichen sind körperlicher Gewalt in ihren eigenen vier Wänden ausgesetzt. Bei jedem fünften Mädchen und jedem siebten Jungen wird sogar sexuelle Gewalt gemeldet!
Die WHO warnt eindringlich vor den verheerenden Folgen dieser Gewalterfahrungen. Nur die Hälfte der betroffenen Kinder spricht über ihre Erlebnisse, und weniger als zehn Prozent erhalten die dringend benötigte Hilfe. Dies kann zu lebenslangen psychischen Problemen führen, darunter Depressionen, Angstzustände und sogar Suchtverhalten. Die Auswirkungen sind verheerend: Viele Kinder erreichen nicht ihr volles Lernpotenzial in der Schule!
Globale Reaktion auf die Krise
Auf der ersten UN-Konferenz zu Gewalt gegen Kinder in Bogota, Kolumbien, haben über 100 Länder ihre Unterstützung zugesagt, um dieser schrecklichen Realität ein Ende zu setzen. Die Pläne umfassen Maßnahmen zur Unterstützung überforderter Eltern, die Einführung von Schulprogrammen gegen Mobbing und die Erhöhung des Heiratsalters. Einige Länder setzen sich sogar dafür ein, das Prügeln von Kindern in Schulen und zu Hause zu verbieten. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!