Aachen/Würselen (ots)
In einer beispiellosen Welle von Kriminalität hat Würselen in den letzten sechs Wochen unter einer Flut von Raubüberfällen, Einbrüchen und sogar Brandstiftungen gelitten. Die Polizei Aachen reagierte schnell und gründete eine Ermittlungsgruppe, die jetzt auf Hochtouren arbeitet, um die Verbrecher zur Strecke zu bringen. Der Stress und das Unbehagen der Bürger sind offensichtlich - doch die Ermittler sind die Drahtzieher mit einer schockierenden Festnahme-Serie.
Am Samstag, dem 9. November, schlugen die Beamten zu und nahmen vier jugendliche Tatverdächtige fest, die alle aus der Region stammen. Fünf tatverdächtige Köpfe könnte diese Bande umfassen, und drei von ihnen müssen sich jetzt in Untersuchungshaft verantworten. Die Durchsuchungen in ihren Wohnungen förderten nicht nur Diebesgut zu Tage, sondern auch Beweise, die das Ausmaß ihrer Taten überdeutlich machen. Am Mittwoch, dem 13. November, konnte zudem ein fünfter Verdächtiger gefasst werden. Als Krönung der Ermittlungen ist die schockierende Bilanz, dass die Bande für gewalttätige Überfälle auf unbeteiligte Bürger, brutale Einbrüche und sogar Angriffe mit Waffen verantwortlich gemacht wird.
Eine Spur der Verwüstung
Unter den urchigen Verbrechen stechen mehrere Vorfälle besonders hervor. Am 4. Oktober wurden gleich zwei Männer in Würselen von vier vermummten Angreifern auf Rollern brutal überfallen und beraubt. Bei weiteren Einbrüchen in Geschäfte am 28. September und 6. Oktober flüchteten die Täter ebenfalls auf Rollern. Die Gewalttaten steigerten sich rasant: Am 3. November wurde eine 92-jährige Seniorin in ihrem Zuhause brutal ausgeraubt und verletzt, während ein weiterer Überfall auf ein Ehepaar nur durch deren Gegenwehr verhindert wurde. Ein Mitarbeiter einer Tankstelle wurde bei einem Überfall am 5. November überrascht – ein Hinweis auf die improvisierte, aber tödlich gefährliche Vorgehensweise dieser Verbrecherbande.
Die brutalen Übergriffe und das Mitführen von Waffen zeigen eine beunruhigende Welle der Gewalt. Dank der unermüdlichen Arbeit der Polizei und der Staatsanwaltschaft Aachen gibt es Licht am Ende des Tunnels – eine Welle von Festnahmen, die dazu führte, dass seit der ersten Verhaftung am 9. November in Würselen keine weiteren Straftaten dieser Art gemeldet wurden. Die Ermittlungen zur Aufklärung weiterer Taten laufen jedoch weiterhin auf Hochtouren, während die Stadt aufatmet, aber in Sorge bleibt.
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