Die Situation bei Volkswagen, Europas größtem Autobauer, ist angespannt! In Wolfsburg brodelt es, denn die Schließung von Werken und der Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen stehen im Raum. Doch was bedeutet das für den VfL Wolfsburg, den Fußballclub des Konzerns? Die Volkswagen Arena wird nicht nur für die Heimspiele gegen den FC Augsburg und Borussia Dortmund genutzt, sondern auch als Verhandlungsort zwischen VW und der Gewerkschaft IG Metall. Hier wird über die schrecklichen Szenarien von Stellenabbau und Einsparungen diskutiert, die auch den Fußballbetrieb des VfL betreffen könnten.
Der VfL Wolfsburg ist als Tochtergesellschaft von Volkswagen stark von den finanziellen Entscheidungen des Konzerns abhängig. Aktuell steht der Club auf dem 14. Platz der Bundesliga, trotz millionenschwerer Unterstützung. Bei einem Treffen im September wurde zwar versichert, dass die Zuwendungen von VW nicht in Gefahr seien, doch die Unsicherheit bleibt. In internen Diskussionen wird bereits gefragt, warum VW sich noch ein „teures Spielzeug“ wie den VfL leisten kann, während Tausende Arbeitsplätze bedroht sind. Diese Fragen schwirren durch die Köpfe der Mitarbeiter und Fans, während die Sorgen um die Zukunft des Clubs wachsen.
Finanzielle Verflechtungen
Die finanzielle Beziehung zwischen dem VfL und Volkswagen ist komplex. Ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag besagt, dass der Club Gewinne, etwa aus dem Verkauf von Topspielern, an den Mutterkonzern abführen muss. Im Gegenzug gleicht VW auch die Verluste des VfL aus. Die jährliche Unterstützung von Volkswagen beläuft sich auf etwa 80 Millionen Euro, was für viele Bundesliga-Clubs ein Traum ist, aber nicht ausreicht, um mit Spitzenclubs wie Bayern München zu konkurrieren.
Der VfL hat bereits seine Strategie geändert und setzt nun auf junge Talente, die vielversprechend sind. Trainer Ralph Hasenhüttl betont, dass der VfL ein Teil von Volkswagen ist und es dem Club nur gut gehen kann, wenn es dem Konzern gut geht. Doch in Anbetracht der aktuellen Krise ist das eine schwierige Situation für alle Beteiligten!
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