Ein Schock für den Landkreis Bad Kissingen! Während 23 Kommunen in Unterfranken mit satten 13 Millionen Euro an staatlichen Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen bedacht werden, bleibt Bad Kissingen völlig leer ausgegangen. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker gab am Freitag, dem 8. November, bekannt, dass weder Bad Kissingen, das im letzten Jahr noch 2,3 Millionen Euro erhielt, noch Bad Brückenau oder Münnerstadt von dieser finanziellen Unterstützung profitieren können.
Die Hilfen sind für viele Gemeinden von entscheidender Bedeutung, um ihre Haushalte zu konsolidieren und neue Handlungsspielräume zu schaffen. Besonders strukturschwache und demografisch belastete Kommunen im ländlichen Raum sind auf diese Unterstützung angewiesen. Doch für Bad Kissingen und seine Nachbarn gibt es in diesem Jahr nichts – ein harter Rückschlag für die betroffenen Städte und Gemeinden!
Wer profitiert?
Die größten Zuwendungen in Unterfranken gehen an die Landkreise Rhön-Grabfeld und Haßberge, die jeweils 2,9 Millionen Euro erhalten, sowie an die Stadt Bad Königshofen, die mit 1,33 Millionen Euro bedacht wird. Während andere Kommunen jubeln, bleibt Bad Kissingen in der finanziellen Kälte stehen. Die Auswirkungen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein, denn die Notwendigkeit, die eigenen Finanzen zu stabilisieren, wird für die betroffenen Städte immer drängender.