Der VfL Wolfsburg ist bereit, in der UEFA Champions League wieder durchzustarten. Trainer Tommy Stroot hat große Ziele und setzt den Fokus auf das Erreichen des Viertelfinales. „Es liegt in meinem Sportlerherz, sich so weit wie möglich durchzusetzen“, erklärte Stroot, optimistisch in Bezug auf das Potenzial seiner Spielerinnen und die Möglichkeit, in diesem Wettbewerb Erfolg zu haben.
Nach der schmerzhaften Enttäuschung in der letzten Saison, als das Team in der Qualifikation ausschied und die Träume von der Königsklasse platzten, hat die Mannschaft eine neue Motivation entwickelt. „Dieses eine Mal nicht dabei zu sein, hat in dieser Gruppe eine Riesen-Gier kreiert“, so Stroot weiter. Der Frust aus dem Vorjahr hat die Spielerinnen angespornt, nun alles zu geben.
Ein starkes Auftaktspiel steht bevor
Bereits am Dienstag um 18:45 Uhr trifft Wolfsburg auf den italienischen Meister AS Rom. Die Gruppe A umfasst außerdem Rekordsieger Olympique Lyon und Galatasaray Istanbul, wodurch die Herausforderung umso größer wird. Alexandra Popp, die Kapitänin der Wolfsburgerinnen, erklärte: „Die Gruppenphase zu überstehen, ist unser Minimalziel. Alles, was danach kommt, Viertelfinale, Halbfinale, bin ich gerne dabei – und Finale, Titel sowieso.“ Diese positive Einstellung ist ein wichtiger Motivator, während das Team gleichzeitig vor einer harten Prüfung steht.
Genau ein Jahr nach einer bitteren 0:2-Niederlage im Rückspiel gegen Paris FC, die das Aus im Vorjahr bedeutete, haben die Wolfsburgerinnen durch überragende Leistungen gegen die AC Florenz Selbstbewusstsein getankt. Mit Siegen von 7:0 und 5:0 in der Qualifikation zeigen die Spielerinnen, dass sie bereit sind für neue Herausforderungen.
Herausforderungen in der Bundesliga
Doch nicht alles läuft rund. In der Bundesliga gab es bereits zwei Rückschläge: ein 3:3 gegen Werder Bremen und eine 0:3-Niederlage bei Eintracht Frankfurt. In der Tabelle ist Rivale Bayern München bereits mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz eins. Popp äußerte: „Wir haben schon zu viele Punkte liegen gelassen. Das darf uns bei unseren Ansprüchen nicht passieren.“ Es ist klar, dass das Team sich in der Liga steigern muss, um an die Erfolge in der Champions League anzuknüpfen.
Trotz der Herausforderungen strahlt Stroot Optimismus aus. Er erinnert daran, dass die Mannschaft in der letzten Begegnung gegen AS Rom vergangenen Saison erfolgreich war, als sie ein 1:1 in Italien erreichte und das Heimspiel mit 4:2 gewann. „Wir wissen, wie groß die Aufgabe ist, aber sie ist nicht unmöglich“, so Stroot vor dem bevorstehenden Duell.
Die Stimmung im Team ist gemischt, doch das klare Ziel vor Augen. Das kommende Spiel ist mehr als nur ein Auftakt: Es ist die Chance, das neu gewonnene Selbstbewusstsein weiter auszubauen und sich in der Champions League zu beweisen. Die Spielerinnen sind bereit, alles zu geben, und die Vorfreude auf das Spiel gegen die Roma ist spürbar. Für weitere Infos über die Champions League gibt es detaillierte Berichte auf www.flashscore.de.
