Wesermarsch

Müllgebühren steigen: Wesermarsch kämpft mit Sickerwasserproblemen!

Die Müllentsorgung in der Wesermarsch wird ab 2026 teurer! Der Abfallwirtschaftsbetrieb Wesermarsch hat eine Gebührenerhöhung angekündigt, die durch steigende Kosten und die Entsorgung von Sickerwasser bedingt ist. In einer Sitzung des Betriebsausschusses Abfallwirtschaft erklärte Geschäftsführer Hans Conze-Wichmann, dass die Gebühren für den Zeitraum von 2026 bis 2028 erhöht werden müssen, obwohl die Müllmengen für 2025 voraussichtlich stabil bleiben. Eine Erhöhung für 2025 ist aufgrund der bereits festgelegten Gebühren bis einschließlich 2025 nicht möglich.

Gründe für die Erhöhung

Die Hauptursache für die geplante Gebührenerhöhung sind die steigenden Kosten bei der GIB Entsorgung Wesermarsch, die für die Abfallabfuhr im Landkreis zuständig ist. Im Wirtschaftsplan 2025 wird mit einem Anstieg der Personalkosten und betrieblichen Aufwendungen von jeweils 2,5 Prozent gerechnet. Der Landkreis hält 51 Prozent der Anteile an der GIB, während 49 Prozent bei der Karl Nehlsen GmbH & Co. KG liegen.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die Problematik mit dem Sickerwasser. Im Winter 2023/24 mussten über 30.000 Kubikmeter Sickerwasser entsorgt werden, was die Gebührenzahler mit über 700.000 Euro belastete. Kreistagsabgeordneter Reiner Gollenstede kritisierte, dass die Sickerwasserproblematik nicht ausreichend behandelt wurde und warnte vor zukünftigen Starkregenereignissen, die die Situation weiter verschärfen könnten. Die Abfallwirtschaftsgesellschaft sucht nun nach Lösungen, um die Deponiekapazität zu erweitern, was jedoch Zeit in Anspruch nehmen wird.

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Quelle/Referenz
nwzonline.de

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