Ab 2025 wird die Grundsteuer in Verden kräftig umgekrempelt! Die Stadt hat entschieden, die Werte der Grundstücke neu zu berechnen, was für viele Eigentümer bedeutet, dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen. Doch nicht alle müssen mehr zahlen – einige können sich sogar über Steuererleichterungen freuen. Der Grund für diese Reform? Veraltete Werte aus Jahrzehnten, die nun endlich auf den neuesten Stand gebracht werden müssen!
Die Stadtverwaltung hat klargestellt, dass die Hebesätze für die Grundsteuer auf 495 Prozent angehoben werden. Trotz dieser Erhöhung bleibt das gesamte Steueraufkommen im Vergleich zum Vorjahr gleich, versichert Kämmerer Andreas Schreiber. Die Neuberechnung ist eine Reaktion auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus 2018, das festlegte, dass alte Wertfeststellungen nicht mehr zeitgemäß sind. Eigentümer müssen nun neue Erklärungen abgeben, um ihre Grundstückswerte korrekt zu erfassen.
Die neuen Zahlen im Detail
Die neuen Messbeträge für 2025 zeigen, dass die Stadt mit einem Hebesatz von 495 Prozent auf ein Aufkommen von 6,2 Millionen Euro kommen muss. Dies bedeutet, dass die neuen Werte stark von den alten abweichen können. Während einige Eigentümer mehr zahlen müssen, profitieren andere von einer Entlastung. Der Bürgermeister Lutz Brockmann betont, dass die Reform die Steuerlast gerechter verteilen soll – auch wenn es einige Fälle geben wird, in denen einzelne Eigentümer deutlich mehr zahlen müssen. Die Gewerbesteuer bleibt von dieser Reform unberührt.
Der Beschlussentwurf zur Reform wird am 7. November im Ausschuss für Finanzen und Klimaschutz behandelt. Die Bürger von Verden sollten sich auf spannende Veränderungen gefasst machen!