In der Hochschule Osnabrück beginnt ein neues Kapitel. Die Neubesetzung des Präsidiums bringt frischen Wind und vielversprechende Veränderungen. Professorin Dr. Susanne Düchting und Professorin Dr. Kathrin Loer wurden vom Stiftungsrat als Vizepräsidentinnen eingesetzt, während die bisherigen Vizepräsidenten, Prof. Dr. Ingmar Ickerott und Prof. Dr. Bernd Lehmann, ihre Positionen ebenfalls bestätigen konnten. Hochschulpräsident Prof. Dr. Alexander Schmehmann äußerte sich optimistisch über den Start in die neue Amtszeit und betonte die Bedeutung von Transparenz und Kommunikation innerhalb des Gremiums.
Besonders bemerkenswert ist das neue Leitungsmodell der Hochschule, das eine klare Trennung der Funktionen von Vizepräsidenten und Dekanen vorsieht. Dies bedeutet, dass Prof. Lehmann und Prof. Ickerott in naher Zukunft ihre Rollen in den Fakultäten abgeben werden, um sich voll und ganz auf die strategischen Aufgaben ihrer neuen Positionen zu konzentrieren. „Wir wollen, dass alle Beteiligten flexibler auf Veränderungen reagieren und eine offene Fehlerkultur pflegen, die unserer Hochschule zugutekommt“, so Schmehmann.
Die neuen Vizepräsidentinnen
Professorin Dr. habil. Susanne Düchting, Jahrgang 1967, bringt eine fundierte akademische Laufbahn mit sich. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte hat sie an verschiedenen Universitäten gelehrt und verantwortet seit 2012 die Professur für Theorie und Geschichte der Produktgestaltung an der Hochschule Osnabrück. Ihr Engagement in verschiedenen Gremien zeigt ihr Bestreben, die Hochschule aktiv mitzugestalten. Professorin Düchting ist Mitglied in zahlreichen Ausschüssen und hat sich unter anderem für Gleichstellung eingesetzt. Außerdem ist sie in einer Bürgerstiftung aktiv, was ihr Engagement für die Gemeinschaft unterstreicht.
Kollegin Professorin Dr. Kathrin Loer, Jahrgang 1980, ist ebenfalls eine hochqualifizierte Wissenschaftlerin. Nach ihrem Studium in Politikwissenschaft und verwandten Fachrichtungen promovierte sie an der Universität Osnabrück. Ihre Forschung erstreckt sich über mehrere gesellschaftlich relevante Bereiche, und sie ist aktiv in Projekten tätig, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst auch wichtige gesellschaftliche Gremien, in denen sie sich für Verbraucherschutz und die digitale Gesellschaft engagiert.
Erfahrene Führungspersönlichkeiten
Die bisherigen Vizepräsidenten, Prof. Dr. Ingmar Ickerott und Prof. Dr. Bernd Lehmann, bringen umfangreiche Erfahrungen in das neue Präsidium ein. Ickerott, Jahrgang 1976, hat sich durch seine Forschung im Bereich Logistikmanagement einen Namen gemacht. Er ist in mehreren Wirtschaftsverbänden aktiv und hat bedeutende Projekte initiiert, die darauf abzielen, die Hochschulausbildung praxisnäher zu gestalten.
Lehmann, Jahrgang 1960, ist ein Experte für Agrartechnik und hat über die Jahre hinweg eine Reihe von Evaluationsprojekten geleitet. Seine umfangreiche Erfahrung in der Hochschulentwicklung und seine Fachkompetenz in der Agrarwissenschaft werden als wertvolle Ressourcen für die künftige Entwicklung der Hochschule erachtet.
Das Präsidium und die Hochschule selbst haben ehrgeizige Ziele für die bevorstehenden Jahre. Die nebenberuflichen Vizepräsidenten und der hauptberufliche Vizepräsident Dr. Lars Kulke haben sich zum Ziel gesetzt, eine vertrauensvolle und transparente Atmosphäre zu schaffen, die den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschule fördert. Die neue Struktur soll sicherstellen, dass die Hochschule auch in Zukunft innovativ und zukunftsgerichtet arbeiten kann.