In Homburg, die Uhr tickt für rund 700 Anwohner! Am Sonntagmorgen ab 8.00 Uhr wird die Gasstraße zur Geisterstadt, während die Behörden sich auf die Entschärfung einer gefährlichen Weltkriegsbombe vorbereiten. Die explosive Zeitbombe, die bei Kanalbauarbeiten entdeckt wurde, wiegt satte 45 Kilogramm und sorgt für eine umfassende Evakuierung in der Umgebung der ehemaligen Feuerwache.
Die Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen, während die Polizei ab 8.00 Uhr rigorose Kontrollen durchführt, um sicherzustellen, dass niemand mehr im Gefahrenbereich verweilt. Die Entschärfung ist für den Zeitraum von 10.00 bis 12.00 Uhr angesetzt, und während dieser kritischen Stunden wird auch die nahegelegene Bahnstrecke gesperrt. Reisende müssen sich auf massive Einschränkungen einstellen, denn zahlreiche Zugverbindungen werden gestrichen oder enden vorzeitig. Die letzten Züge aus Koblenz und Mannheim müssen bereits am frühen Morgen ihre Fahrt abbrechen.
Evakuierungsmaßnahmen und Verkehrsbehinderungen
Die Sperrungen betreffen mehrere Straßen, darunter die Bexbacher Straße und die Kaiserstraße. Für die betroffenen Bürger wird ein Bürgertelefon eingerichtet, um Unterstützung beim Verlassen der Wohnungen zu bieten. Das Rathaus wird ab 7.30 Uhr als zentrale Anlaufstelle geöffnet sein, wo die Bürger Informationen erhalten können.
Die Stadtverwaltung hat alles in Bewegung gesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Menschen werden über Lautsprecherdurchsagen und die Webseite der Stadt informiert, sobald die Entschärfung erfolgreich abgeschlossen ist. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet, um die Reisenden zwischen St. Ingbert und Kaiserslautern Hbf zu befördern. Die Situation bleibt angespannt, während die Behörden alles daran setzen, die explosive Bedrohung zu neutralisieren.