Am Dienstag fand am Amtsgericht Heidenheim eine Verhandlung zu einem schweren Verkehrsunfall statt, der sich im September 2024 bei Sontheim ereignete. Ein 18-jähriger Fahrer kollidierte mit dem Auto seines Vaters mit einem anderen Fahrzeug, wobei zwei Insassen, ein älteres Ehepaar, schwere Verletzungen erlitten, darunter Knochenbrüche. Die beiden mussten aus ihrem Fahrzeug befreit werden, während der Unfallverursacher und sein Beifahrer leicht verletzt wurden. Der Sachschaden wird auf über 18.000 Euro geschätzt.
In der Verhandlung gab der 18-jährige Angeklagte an, dass die Geschädigte geblinkt habe und er einen Abbiegevorgang vermutet habe, weshalb er nicht abgebremst habe. Diese Aussage wurde von der Geschädigten widersprochen, die erklärte, sie sei geradeaus gefahren und habe nicht geblinkt. Ein Polizist, der vor Ort war, konnte keinen Abbiegevorgang feststellen, machte jedoch keine Aussagen zum Blinken. Schließlich kam es zu einer Situation von Aussage gegen Aussage. Der Angeklagte akzeptierte auf Empfehlung des Richters eine Geldstrafe von 1.000 Euro und zog seinen Einspruch zurück, beharrte jedoch weiterhin auf seiner Sicht des Unfallhergangs.
Erneuter schwerer Unfall mit tödlichen Folgen
Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich am 27. September 2024 auf einer Landstraße nahe Heidenheim. Bei diesem Unfall starben zwei Jugendliche im Alter von 18 und 17 Jahren. Eine 22-jährige Autofahrerin wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der 18-jährige Fahrer verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, das auf die Gegenfahrbahn geriet. Ein entgegenkommendes Auto konnte zwar ausweichen, dennoch prallte das Auto des 18-Jährigen mit der Beifahrerseite in die Front des Wagens der 22-Jährigen. Der Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer erlitten tödliche Verletzungen. Die Landstraße wurde nach dem Unfall vorübergehend voll gesperrt, und die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen, wie die Südwest Presse berichtete.
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