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Der Volleyball-Bundesligist Netzhoppers Königs Wusterhausen hat einen Rückschlag einstecken müssen. In einem Auswärtsspiel gegen SVG Lüneburg unterlagen die Brandenburger mit 1:3. Dies war bereits die zehnte Niederlage in der laufenden Saison, dennoch verbleiben die Netzhoppers auf dem achten Platz im Rennen um die Play-off-Plätze. Das Match fand vor 2.839 Zuschauern in Lüneburg statt, wie Borkener Zeitung berichtete.
Während des Spiels setzte Trainer Liam Sketcher den Neuzugang Denis Kaliberda überraschend als Libero ein. Kaliberda, der normalerweise im Außenangriff spielt, zeigte starke Annahmen und übernahm eine Führungsrolle auf dem Feld. Trotz dieser positiven Entwicklung fehlte den Netzhoppers im Angriff die Durchschlagskraft gegen den starken Block ihrer Gegner. Der erfolgreichste Angreifer der Netzhoppers, Theo Timmermann, erzielte in diesem Spiel 17 Punkte. Die Satzresultate waren 16:25, 25:22, 18:25 und 20:25.
Überraschender Neuzugang
Im Vorfeld der Niederlage war die Rückkehr von Denis Kaliberda zu den Netzhoppers ein bedeutender Schritt. Der 34-jährige Spieler, der bereits 2022 für die Netzhoppers aktiv war, wurde bis Saisonende verpflichtet, um das Team in der engen Playoff-Qualifikation zu unterstützen. Kaliberda hat über 150 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten, nahm an den Olympischen Spielen 2012 teil und war Mitglied des WM-Dritten-Teams von 2014, wie MAZ berichtete.
Geschäftsführer Dirk Westphal sieht in diesem Transfer einen Vorteil für das Team und erhofft sich, dass Kaliberda der jungen Mannschaft Stabilität und Sicherheit verleihen kann. Zudem wechselt der 17-jährige Mittelblocker Ben Reiter vom VC Olympia II zu den Netzhoppers.
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