Northeim wird zur kreativen Hochburg! Die „Confetti-Kids“, eine aufregende Initiative für junge Künstler, haben ihre Werke in einer leerstehenden Ladenfläche in der Fußgängerzone präsentiert. Bei der Vernissage am Samstagnachmittag strahlten die kleinen Talente neben ihren beeindruckenden 80 Kunstwerken, während die Workshop-Leiterin Nico Weppner und KSN-Vorstand Bernd Sommer zahlreiche Kunstliebhaber, Eltern und Nachbarn willkommen hießen. Die Umgestaltung des ehemaligen Schuhgeschäfts in eine Pop-Up-Galerie war ein wahres Kunstwerk für sich – Bilder, Skulpturen und eine liebevoll gestaltete Arbeitsfläche sorgten für die perfekte Präsentation der kreativen Arbeiten.
Dank großzügiger Sponsoren wie der Kreis-Sparkasse Northeim und anderen lokalen Firmen konnte dieses farbenfrohe Projekt realisiert werden. Weppner bedankte sich herzlich und betonte die Bedeutung der Kunst für die Jugend. „Wir bespielen den Leerstand und beleben damit in einer tollen Location die Innenstadt“, sagte sie stolz. Und das ist nicht nur ein Leuchtturmprojekt: KSN-Vorstand Bernd Sommer hofft, dass auch andere Besitzer leerstehender Geschäfte dem Beispiel folgen und ihre Räume für ähnliche Vorhaben öffnen.
Ein Ort der Inspiration
Bis Ende November bleibt die Galerie an allen Samstagen und Sonntagen ein Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche, die nicht nur Kunst bewundern, sondern auch aktiv daran teilnehmen können. „Im Atelier hinter dem Reddersen-Haus sind wir bei großformatigen Motiven und Skulpturen begrenzt. Auf der großen Ladenfläche kann jetzt gemeinsam an großen Werken gearbeitet werden“, erklärt Weppner. Die Gruppe der Confetti-Kids ist in kurzer Zeit von 15 auf 40 Mitglieder gewachsen, was das große Interesse an Kunst unter jungen Menschen eindrucksvoll unterstreicht.
Auch Vereinsvorstand Peter Büttner sieht großes Potenzial in dem neuen Raum: „Neben Ausstellungen könnte der Raum auch für Lesungen und Musik genutzt werden.“ Um diese Ideen zu verwirklichen, sind jedoch langfristige Planungen und weitere Förderer nötig. „Vielleicht gibt es noch Stiftungen oder großzügige Sponsoren, die so ein breites Konzept unterstützen“, hofft Büttner, während die kleinen Künstler mit leuchtenden Augen auf ihre Zukunft blicken.