Die Preissensoren schlagen Alarm: Der Strompreisindex wird im Januar 2025 im Vergleich zum Vormonat um 14,2 % steigen, wie die Österreichische OTS berichtet. Mit einem Indexwert von 130,19 EUR/MWh liegt dieser sogar 26,9 % über dem Niveau des Vorjahres. Auch die Spitzenlastpreise sind betroffen und übersteigen den Grundlastpreis um 26 %. Im ersten Quartal 2025 wird erwartet, dass der Strompreisindex um 11,2 % im Vergleich zum Vorquartal ansteigt, während er im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 10,6 % niedriger bleibt. Der aktuelle Wert für die Quartalsbasis liegt bei 114,43 EUR/MWh.
Doch auch beim Gas zeigen die Indizes nach oben: Der Gaspreisindex wird im Januar 2025 um 2,7 % gegenüber dem Vormonat steigen und hat einen Vergleichswert von 45,81 EUR/MWh. Betrachtet man die Quartalsbasis, wird ein Anstieg um 11,5 % im ersten Quartal 2025 prognostiziert. Dieser Index stand bei 44,22 EUR/MWh, was jedoch 4,3 % unter dem Vorjahreswert liegt. Wichtig ist, dass der Gaspreisindex im Jahr 2025 um 7,6 % gegenüber Oktober 2024 steigt, allerdings auch 17,6 % unter dem Wert von Januar 2024 bleibt, wo er bei 41,61 EUR/MWh lag, wie ebenfalls im Detail von destatis erläutert wird.
Preisentwicklung und Inflationsmessung
Während die Energiepreise steigen, bleibt die allgemeine Preisentwicklung in Deutschland ein zentrales Thema. Der Verbraucherpreisindex (VPI), der die durchschnittliche Preisentwicklung für Waren und Dienstleistungen misst, wird vom Statistischen Bundesamt fortlaufend aktualisiert. Die Inflationsrate, die oft im Zusammenhang mit dem VPI genannt wird, zeigt, wie sich die Preise über ein Jahr hinweg ändern und ist ein wichtiges Instrument zur Analyse der wirtschaftlichen Lage. Diese Indizes ermöglichen es Verbrauchern und Wirtschaftsexperten, die Preisentwicklung präzise zu verfolgen und auf Veränderungen zu reagieren, wodurch Auswirkungen auf Konsumverhalten und Preisstrategien in der Zukunft absehbar werden.
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