Drama in Hannover-Bothfeld! Auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne wurden bei Sondierungsarbeiten mehrere gefährliche Blindgänger entdeckt. Um die Sprengung der explosiven Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg sicher durchzuführen, wird das Gebiet heute evakuiert. Rund 100 Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen, um 9 Uhr wird der Gefahrenbereich geräumt. Die Rückkehr ist für die Mittagsstunden geplant, doch die Anspannung bleibt hoch!
Evakuierung und Unterstützung für Betroffene
Die Stadt Hannover hat eine Übersicht aller betroffenen Straßen veröffentlicht und ein Bürgertelefon eingerichtet, um Fragen zu beantworten. Für die Evakuierten gibt es eine Betreuungsstelle in der Städtischen Baumschule, wo Menschen ohne alternative Aufenthaltsmöglichkeiten während der Sprengung Unterstützung erhalten können. Gehbehinderte Personen können sich zudem einen Krankentransport unter der Nummer 19222 anfordern. Sicherheit hat oberste Priorität, denn die Blindgänger stellen eine potenzielle Gefahr dar!
Hannover ist kein Unbekannter im Umgang mit Blindgängern. Immer wieder werden explosive Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Erst kürzlich wurde eine 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe auf dem gleichen Gelände entschärft. Die Stadt warnt: Bei verdächtigen Funden sofort die Polizei informieren! Die Gefahr ist real, und die Erinnerungen an die Schrecken des Krieges sind noch lange nicht verblasst.