Am Samstag, den 5. Oktober, findet im Landkreis Hameln-Pyrmont ein kreisweites Warntag statt. Hierbei haben die zuständigen Behörden die Möglichkeit, ihre Warnsysteme zu testen und der Bevölkerung die verschiedenen Alarmierungsmechanismen näherzubringen. Dieses Ereignis ist nicht nur ein regelmäßiger Termin, sondern ein essenzieller Bestandteil der Katastrophenvorsorge im Landkreis, der in der Regel am ersten Samstag eines Quartals durchgeführt wird.
Die Probewarnung beginnt um genau 12 Uhr und wird für 12 Minuten, bis 12.12 Uhr, dauern. Während dieser Zeit wird neben dem traditionellen Sirenensignal auch die Warn-App „NINA“ aktiviert. Darüber hinaus werden Informationen über die sozialen Medien des Landkreises und der Kooperativen Rettungsleitstelle Weserbergland (KRL) verbreitet. Diese Schritte sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Bürger rechtzeitig gewarnt werden, wenn eine ernste Gefahr besteht.
Technische Herausforderungen
Doch trotz dieser Vorbereitung stehen einige technische Herausforderungen bevor. Im Vorfeld des Warntages wurde bekannt, dass insgesamt neun Sirenen im Kreisgebiet nicht einsatzbereit sind. Diese Situation betrifft unter anderem drei Sirenen im Flecken Aerzen sowie mehrere in den Nachbargemeinden. Die spezifischen Standorte der defekten Sirenen sind in den Ortsteilen Grupenhagen, Gellersen und Reinerbeck sowie in Coppenbrügge und Emmerthal angesiedelt. Der Ausfall dieser Sirenen bedeutet, dass sie am Warntag nicht aktiviert werden können.
Marvin Schwiegmann, der Leiter des Amtes für Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, hat die Bevölkerung gebeten, mögliche technische Defekte oder andere besondere Vorkommnisse im Zusammenhang mit den Sirenen direkt an den Landkreis zu melden, um eine schnelle Problemlösung zu ermöglichen. Die entsprechende Kontaktadresse für Meldungen lautet zivilschutz@hameln-pyrmont.de. Eine präzise Beschreibung der Vorkommnisse ist dabei von großer Bedeutung, um eine zügige und effektive Bearbeitung zu garantieren.
Für weitere Informationen über die Warnung der Bevölkerung sowie den Zugang zu den Social-Media-Kanälen kann die Webseite des Landkreises Hameln-Pyrmont besucht werden. Diese Informationen sind wichtig, um im Notfall schnell reagieren zu können und gut informiert zu bleiben. Die Menschen im Landkreis sind aufgerufen, sich aktiv an diesem Prozessteil zu beteiligen.
Die nächste Gelegenheit zur Teilnahme an einem kreisweiten Warntag wird dann planmäßig am 4. Januar 2025 sein, wenn erneut die wichtigen Warnmaßnahmen und Notfallstrategien überprüft werden. Eine fortlaufende Sensibilisierung der Bevölkerung ist entscheidend, um im Ernstfall richtig handeln zu können.