In einem spektakulären Schlag gegen die Kriminalität hat die Polizei in Emden zwei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, ältere Bürger um Geld und Wertsachen betrogen zu haben. Diese Dreistigkeit könnte Ältere in ganz Norddeutschland betroffen haben, und die Polizei hat bereits mindestens elf Taten dokumentiert. Ein dritter Verdächtiger bleibt bislang auf der Flucht und ist somit weiterhin ein gefährlicher Unbekannter.
Diese kriminelle Masche, die sich über das Telefon abspielt, ist perfide: Die Hinterleute geben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und überreden ihre Opfer, Wertsachen vor der Haustür abzulegen. Genau da kommen die Abholer ins Spiel, die die wertvollen Gegenstände einsammeln und sich aus dem Staub machen. Unter den betroffenen Orten zählen Osnabrück, Norden, Oldenburg und mehr – ein ernstzunehmendes Problem, das für große Besorgnis sorgt.
Großangelegte Einsatzaktion
Die dramatische Durchsuchungsaktion, die zu den Festnahmen führte, war das Ergebnis monatelanger Ermittlungen. Über 50 Polizeibeamte waren im Einsatz, und die Aktion kam gerade rechtzeitig. Einer der Verdächtigen versuchte verzweifelt zu entkommen und sprang aus einem Fenster im ersten Stock, wurde aber schnell gefasst. Ein 27-Jähriger steht nun vor dem Haftrichter, während die Jagd nach dem 25-Jährigen weiterhin läuft. Auch drei weitere Verdächtige sind der Polizei bekannt und könnten bald ebenfalls zur Strecke gebracht werden.