Diepholz

Schmerzlicher Ausfall: Lemke kämpft sich bei Rallye in Frankreich durch

Der Asendorfer Rennfahrer Christian Lemke erlebte beim ADAC e-Rallye Cup in Frankreich ein bitteres Rennen, als ein Rampensprung kurz vor dem Ziel seine frustrierende Niederlage besiegelte und das Duo Lemke/Bemmann wichtige Punkte im Kampf um den Gesamtsieg kostete.

Der deutsche Motorsportler Christian Lemke kämpfte beim ADAC e-Rallye Cup in Frankreich um wertvolle Punkte. Anlässlich der 27. Rallye Coeur de France stellte sich das Paar, bestehend aus Lemke und seinem Beifahrer Jan-Eric Bemmann, einer herausfordernden Strecke in der Region Vendome. Trotz eines vielversprechenden Starts in der Powerstage, der ihnen zusätzliche Meisterschaftspunkte einbrachte, verlief das Event nicht ohne technische Schwierigkeiten.

Die rauen Bedingungen der Rallye stellten eine echte Herausforderung dar. Bemmann beschrieb die Erschwernisse der Anfahrt nach Frankreich sowie des ersten Veranstaltungstags, an dem das Team zunächst auf dem vorletzten Platz lag. Bei einem besonderen Hindernis, dem sogenannten Rampensprung, kam es zu einem folgenschweren technischen Defekt: die Antriebswelle löste sich vom Getriebe und der weitere Verlauf der Prüfung wurde damit unmöglich. Unmittelbar vor dem Ziel, nur 100 Meter Abstand zum Abschluss, musste das Duo die Prüfung abbrechen, was mit einer zehnminütigen Strafzeit bestraft wurde. Lemke äußerte sich enttäuscht über das Missgeschick, wenn das technische Glücl auf ihrer Seite gewesen wäre, hätten sie um den Gesamtsieg kämpfen können.

Widerstandskraft und Teamarbeit

Nach diesem Rückschlag mobilisierte das Serviceteam, unter der Leitung von Christian Damsch, all ihre Kräfte und führte in einer intensiven Nachtschicht die notwendigen Reparaturen durch. Am darauf folgenden Tag konnte Lemke zeigen, welches Potential in ihm steckt. In den ersten Prüfungen der nächsten Etappe hielt er problemlos mit den besten Fahrern mit und setzte einen neuen Rekord auf der Powerstage, sammelte dadurch fünf wertvolle Meisterschaftspunkte. Diese beeindruckende Leistung brachte Lemke und sein Team auf einen motivierenden Kurs.

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Obwohl die Gesamtwertung schwer zu erkämpfen wird, bleibt Lemke mit Blick auf das letzte Saisonrennen optimistisch. „Zuerst gilt es, Luca Pröglhof zu gratulieren. Wir werden die Köpfe nicht hängen lassen. Dieser Ausfall kann jeden treffen“, erklärte Lemke. Aktuell steht er in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz, wohingegen Pröglhof durch seinen zweiten Platz in Vendome den Titel vorzeitig sicherstellen konnte. Das Finale des ADAC Opel Electric Rally Cup ist für den 19. und 20. Oktober 2024 in Hauzenberg, nahe Passau, angesetzt, wo Lemke theoretisch noch die Chance hat, sich auf den dritten Platz zu verbessern.

Die Rallye in Zentralfrankreich bot nicht nur aufregende Herausforderungen, sondern auch die Gelegenheit für die Fahrer, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Lemkes engagierte Teamarbeit und Entschlossenheit zeigen, dass er und sein Beifahrer weiterhin alles daran setzen werden, das Beste aus den bevorstehenden Wettkämpfen herauszuholen. Weitere Details zu diesem packenden Ereignis sind hier zu finden.


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