In Celle ereignete sich am Donnerstagabend ein dramatischer Wohnungsbrand. Um 21:14 Uhr riefen besorgte Anwohner die Feuerwehr, nachdem sie Flammen aus dem Dachgeschoss eines Mehrparteienhauses in der Beckstraße gesehen hatten. Die Situation wurde schnell kritisch, was zu einer sofortigen Alarmstufenerhöhung führte. Der Einsatzleiter verstand, dass zusätzliche Kräfte zur Bekämpfung des Feuers notwendig waren, da bereits Meldungen über eine gefährliche Lage vorlagen.
Bei den ersten Maßnahmen der Feuerwehr bestätigten sich die Meldungen: Eine Wohnung im obersten Stock brannte lichterloh, und die Flammen schlugen aus mehreren Fenstern. Unklar blieb anfangs, ob noch Personen in der Brandwohnung waren. Daher drängte die Zeit. Ein speziell ausgebildeter Trupp begab sich umgehend in das Gebäude, um mögliche Verletzte zu finden und das Feuer zu bekämpfen. Währenddessen wurde die Brandbekämpfung auch von außen gestartet, um ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnungen zu verhindern.
Der Einsatz der Feuerwehr
Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass sich keine Personen mehr in der brennenden Wohnung aufhielten. Trotz dieser positiven Nachricht waren fünf Personen vom Brand betroffen, darunter zwei Verletzte, die umgehend vom Rettungsdienst versorgt wurden. Der Notarzt und mehrere Rettungsmittel waren vor Ort, was eine schnelle und umfassende medizinische Hilfe garantierte.
Im Zuge der Brandbekämpfung kamen verschiedene taktische Maßnahmen zum Einsatz. Insgesamt wurden drei C-Rohre und sechs Atemschutztrupps mobilisiert, um das Feuer effektiv zu löschen. Zudem war der Einsatz von zwei Drehleitern notwendig, um die Flammen von außen zugänglich zu machen und um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Ein Feuerwehrmann verletzte sich während der Innenangriffe, ebenso ein Mitglied der Einsatzkräfte im allgemeinen Geschehen. Diese Verletzungen unterstreichen die Gefahr, der Feuerwehrleute in solchen Extremsituationen ausgesetzt sind.
Rund 70 Einsatzkräfte von der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, des Rettungsdienstes sowie der Polizei waren vor Ort tätig. Die Feuerwehr war mit insgesamt 12 Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von weiteren Einheiten der Polizei und des Rettungsdienstes. Intensiv wurde vor Ort koordiniert, um die Sicherheit aller beteiligten Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Um 23:00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Allerdings bleiben viele Fragen zur Brandursache und zur genauen Art der Verletzungen der Betroffenen offen. Die Feuerwehr wollte dazu keine Informationen übermitteln, da die Untersuchungen noch laufen. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die koordinierte Rettungsaktion haben jedoch Schlimmeres verhindert, was in solchen Situationen nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Für die betroffenen Bewohner ist dies ein weiterer, schwerer Schlag, doch die Feuerwehr bewies einmal mehr, dass sie in Notfallsituationen schnell und effektiv handeln kann.
Für weitere Informationen zur Brandursache sowie den Verletzten bleibt es an dieser Stelle spannend, denn die Ermittlungen laufen laut Informationen von www.presseportal.de.
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