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Künstliche Intelligenz erobert die Bühne: Musik neu definiert in Memmingen!

Ein spektakuläres Konzert in Memmingen hat die Grenzen zwischen Mensch und Maschine auf eindrucksvolle Weise verwischt! Unter dem Titel „Musik und künstliche Intelligenz“ präsentierte die Musikhochschule München, was die Zukunft der klassischen Musik bereithält. Trotz der provokanten Thematik fanden sich nur 30 Neugierige im Antoniersaal ein, um das einzigartige Event zu erleben. Die ironische Ablehnung gegenüber Künstlicher Intelligenz, die von einigen als „Künstliche Idioten“ verspottet wird, könnte der Grund für die spärliche Zuschauerschaft gewesen sein. Doch die anwesenden Musikliebhaber, darunter Komponisten und Instrumentalisten, erlebten eine außergewöhnliche Darbietung.

Ein Dirigent mit Vision

Unter der Leitung des talentierten norwegischen Komponisten Torbjorn Heide Arnesen (*1994) erlebte das Publikum Werke, die von Studierenden der Kompositionsklasse unter Professor Moritz Eggert präsentiert wurden. Professor Ali Nikrang, ein Pionier im Bereich Künstliche Intelligenz in der Musik, war ebenfalls anwesend und zeigte auf, wie KI die musikalische Landschaft revolutionieren kann. „Es liegt an uns, wie wir die KI benutzen“, erklärte er und stellte eindrucksvoll dar, welche Möglichkeiten die Technologie in der klassischen Musik eröffnet.

Innovative Klänge und neue Herausforderungen

Das Konzert bot eine faszinierende Mischung aus vier verschiedenen Werken: „Klavierkonzert“, „Bilder eines Vektorraums“, „Verhandlung“ und „Maze of Data“. Besonders das „Klavierkonzert“ sorgte für Aufsehen, da das selbstspielende Klavier Passagen präsentierte, die kein Mensch je spielen könnte. Professor Eggert bemühte sich, die komplexen Techniken verständlich zu machen, doch ob ihm das gelang, bleibt fraglich. Das Stück „Bilder eines Vektorraums“ verdeutlichte, wie KI mit einem konstanten Prompt immer wieder unterschiedliche Ergebnisse liefern kann, während „Verhandlung“ die Herausforderung thematisierte, Menschliches von KI-generierten Inhalten zu unterscheiden. In „Maze of Data“ verschwammen schließlich die Grenzen zwischen menschlicher und künstlicher Kreativität und schufen ein fesselndes musikalisches Erlebnis.

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Quelle/Referenz
allgaeuer-zeitung.de

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