Rostock

Rostock verliert Kreativquartier: Wo bleiben die Selbständigen?

Die Kreativen in Rostock stehen vor einem Scherbenhaufen! Nachdem die Stadtverwaltung die Suche nach einem neuen Standort für die gesamte Kreativwirtschaft aufgegeben hat, stehen viele Selbständige am Warnowufer ohne Planungssicherheit da. Die Mitglieder des Warnow Valley e.V., darunter Architekten, Grafiker und Programmierer, sind in höchster Alarmbereitschaft, denn die Eigentümer der Fläche planen, auf diesem wertvollen Terrain neue Wohnungen zu errichten. Ein abruptes Ende der Hoffnungen auf ein kreatives Quartier in Rostock!

Erst 2021 hatte die Bürgerschaft die Stadt beauftragt, ein neues Kreativquartier aus städtischen Flächen zu entwickeln. Doch die Verwaltung bleibt nüchtern und erklärt, die Kosten seien einfach zu hoch dafür! Die neue Idee der Stadt lautet: Den Freelancern soll eine Fläche am „Groten Pohl“ zur Verfügung gestellt werden, die sie selbst bebauen dürfen. Gut gemeint, jedoch wird es Jahre dauern, bis etwas passiert – frühestens in sechs Jahren könnte mit dem Bau begonnen werden. Und wo sollen die Kreativen bis dahin arbeiten? Das bleibt völlig unklar und sorgt für Enttäuschung in der Szene.

Das Dilemma für Rostocks Kreative

Die Entscheidung der Verwaltung trifft die Kreativszene ins Herz. Der Rückzug von der Suche nach einem neuen Standort bedeutet, dass die im Warnow Valley aktiven Künstlerinnen und Künstler nun völlig auf sich allein gestellt sind. Wie ein Sofa ohne Kissen fühlen sie sich, ohne eine feste Basis und Perspektive. An dem neuen Standort am Groten Pohl muss erst noch alles geplant und gebaut werden – die Sehnsucht nach einem kreativen Zuhause wird zur endlosen Warteschleife. Die Unsicherheit ist groß, und die Hoffnung auf eine baldige Verbesserung ist in weiter Ferne.

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Die dramatischen Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, dass die Stadt Rostock dringend Lösungen für ihre kreative Community finden muss. Unterdessen sind die Kreativen besorgt – sie brauchen nicht nur Räume, sondern auch ein klares Konzept, um ihre Projekte verwirklichen zu können! Es bleibt spannend, ob Rostock den mutigen Schritt in die Zukunft wagt oder die Talente verloren gehen.

Quelle/Referenz
ndr.de

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