Rostock. Die Grubenstraße in Rostock verwandelt sich zurzeit in eine massive Baustelle. Bisher sind drei Straßen von Schließungen betroffen, doch dies könnte bald mehr werden. Im Auftrag der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung (RGS) und zusammen mit dem Wasserversorger Nordwasser, werden zwei Baustellen zu einem größeren Bauprojekt zusammengelegt. Hier stehen umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen auf dem Programm.
Die Bauarbeiten haben am 10. Juni begonnen und sollen bis Ende Mai 2025 abgeschlossen sein. Geplant ist eine grundlegende Renovierung von Straßen und Gehwegen, während zugleich wichtige Leitungen neu verlegt werden müssen. Geplant sind auch Verbesserungen der Infrastruktur, wie breitere Fahrbahnen, neue Rampen und Treppen, sowie ansprechende Grünflächen.
Umfangreiche Baumaßnahmen in der Stadt
Das Hauptziel dieser Umbaumaßnahmen ist ein ansprechenderes Stadtbild zu schaffen. Zu den neuen Features gehören auch verbesserte Straßenbeleuchtung und ein optimiertes Entwässerungssystem. Diese Veränderungen sollen nicht nur den Verkehr verbessern, sondern auch zur Aufwertung des öffentlichen Raumes beitragen. Die RGS hat angekündigt, dass die Baustelle mehrmals umstrukturiert werden könnte, um den Baufortschritt und die notwendigen Sperrungen bestmöglich zu koordinieren.
In diesem Zusammenhang wird auch die Parksituation an der Baustelle angepasst: Zukünftig werden der Parkplatz vor dem Haus Beim Kuhtor 2 sowie die Gehwege vor den Häusern Beim Kuhtor 7 und 7a gesperrt, zusätzlich zu den Flächen an der Viergelindenbrücke.
Insgesamt belaufen sich die Baukosten für das Projekt auf etwa 2,5 Millionen Euro. Hinzu kommen die Arbeiten der Nordwasser GmbH, die zusätzlich 1,5 Millionen Euro kosten. Hier sind drei Hauptprojekte geplant: der Bau eines neuen 130 Meter langen Mischwasserkanals, die Sanierung eines 40 Meter langen Regenwasserkanals und die Instandsetzung einer etwa 60 Meter langen Trinkwasserleitung.
Bauverzögerungen möglich
Die genauen Zeitpläne und möglichen Verzögerungen der Bauarbeiten sind jedoch noch unklar. Eine archäologische Bauüberwachung ist Teil des Prozesses und könnte im Falle relevanter Funde zu kurzzeitigen Baustopps führen. Bislang gab es jedoch keine derartigen Vorkommnisse. Auch die RGS gibt an, dass die Dauer der Sperrungen stark von den Gegebenheiten der unterirdischen Versorgungsleitungen abhängt. Somit ist noch ungewiss, welche Abschnitte wann gesperrt werden müssen.
Die Stadtverwaltung und die beteiligten Unternehmen bitten die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Geduld, während diese bedeutenden Infrastrukturprojekte umgesetzt werden. Weitere Informationen und Updates über den Fortschritt dieser Baumaßnahmen werden regelmäßig veröffentlicht, um Bevölkerung und interessierte Bürger auf dem Laufenden zu halten.
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