Gruselige Momente in Greifswald: Ein tragischer Verkehrsunfall hat am späten Abend die Region erschüttert.
Auf der L 261 fiel einer Funkwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Greifswald ein stark schlingernder PKW auf. Die Beamten schalteten sofort auf Anhalte-Betrieb, aber der Fahrer gab Gas und versuchte, sich durch rasantes Fahren der Kontrolle zu entziehen. Das Fahrzeug raste von der L 261 auf die K 7, verlor dabei jedoch kurzzeitig den Sichtkontakt zur Polizei.
Drama bei der Kontrolle
In einer scharfen Kurve überschlug sich das Fahrzeug und blieb schwer beschädigt auf der Seite liegen. Die beiden Insassen waren im Auto eingeklemmt. Die Polizisten zögerten nicht und eilten zum Unfallort, wo sie sofort die Windschutzscheibe entfernten. Der 32-jährige Fahrer, ein deutscher Staatsbürger, wies zu diesem Zeitpunkt keine Vitalzeichen mehr auf. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch die Polizei und die folgenden Rettungskräfte verstarb der Mann tragischerweise noch am Unfallort. Sein 59-jähriger Beifahrer, ebenfalls deutscher Staatsbürger, erlitt schwere Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Der wirtschaftliche Schaden am Fahrzeug wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Aktuell übernimmt die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen zu diesem erschütternden Vorfall, der erneut die Gefahren von überhöhtem Tempo und dem Missbrauch von Fahrzeugen in der Öffentlichkeit ins Rampenlicht rückt.