Ein alarmierendes Ereignis ereignete sich in der Ostsee, als auf dem 73 Meter langen Öltanker "Annika" ein Feuer im Maschinenraum ausbrach. Der Vorfall ereignete sich vor der Küste von Kühlungsborn. Alle sieben Besatzungsmitglieder konnten glücklicherweise gerettet werden, und es gab lediglich leichte Verletzungen, hauptsächlich durch Rauchgasvergiftungen. Diese Crewmitglieder wurden sofort in nahegelegene medizinische Einrichtungen gebracht.
Der Öltanker, der mit etwa 640 Tonnen Schweröl beladen ist, löste schnell Besorgnis über potenzielle Umweltschäden aus. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus äußerte sich besorgt über die "dynamische Lage", wies jedoch darauf hin, dass bisher keine Wasserverschmutzung festgestellt werden konnte. Der aktuelle Einsatz zur Brandbekämpfung und Bergung wird von einem koordinierten Team des Havariekommandos geleitet, das seit 2003 für solche Notfälle zuständig ist. Ihre Aufgabe ist es, die Lage im deutschen Hoheitsgebiet von Nord- und Ostsee rund um die Uhr zu überwachen.
Flug- und Seegebiet gesperrt
Um die Sicherheit des Einsatzes zu gewährleisten, wurde das Seegebiet und der Luftraum in einem Umkreis von drei Meilen um den Havaristen gesperrt. Währenddessen kühlen die Einsatzkräfte des Notschleppers "Baltic" die Außenhaut des Tankers, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Mehrere Schiffe, darunter das Mehrzweckschiff "Arkona", sind vor Ort, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Diese Schiffe sind mit Wasserwerfern ausgerüstet und wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Der Rostocker Hafen bereitet sich währenddessen auf die Ankunft der "Annika" vor, sobald die Löschmaßnahmen abgeschlossen sind. Hafenkapitän Falk Zachau gab an, dass ein geeigneter Liegeplatz im Ölhafen vorbereitet wird, allerdings liegt die Entscheidung über den Zeitpunkt der Verlegung in den Händen des Havariekommandos.
Aktive Einsatzkräfte und Umweltschutz
Die Rettungsmaßnahmen umfassen nicht nur Schiffe, sondern auch Luftunterstützung. Hubschrauber und weitere Feuerwehrkräfte sind ebenfalls mobilisiert worden, um am Lösch- und Bergungseinsatz teilzunehmen. Greenpeace und der WWF haben den schnellen Einsatz der Rettungskräfte gelobt, was zeigt, dass die Organisationen bereit sind, schnell auf solche Notfälle zu reagieren.
Zusammenfassend muss gesagt werden, dass der Vorfall auf dem Öltanker "Annika" ernsthafte Auswirkungen auf die Umgebung haben könnte, sollte das Feuer nicht schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bislang haben die Einsatzkräfte jedoch erfolgreich größere Schäden verhindert, und die Situation bleibt im Blickwinkel der Behörden. Weitere Informationen zur fortlaufenden Lage finden sich in aktuellen Berichten, die die Entwicklungen genau verfolgen, wie auf www.ndr.de berichtet.
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