Im Kreis Ahrweiler herrscht Aufbruchsstimmung! Die ADFC-Ortsgruppe hat nach turbulenten Zeiten mit personellen Engpässen jetzt einen neuen Vorstand und will beim Fahrradklimatest 2022 richtig durchstarten. „2022 haben wir das wegen der Flut bewusst nicht beworben“, erklärt Andreas Owald, der die Organisation leitet. Nach zwei Jahren, in denen die Ahr-Region in der Befragung fast nicht erwähnt wurde, soll das diesmal anders werden!
Mit nur 15 Teilnehmern in der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler stehen die Zeichen von Beginn an auf Alarmstufe Rot: Es müssen mindestens 50 Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, damit die Umfrage aussagekräftig ist. Die Frage ist klar: Wo liegt das Problem im Radverkehr? „Unsere Umfrage zeigt, wo es hakt und wo Positives vorhanden ist“, so Owald weiter. Diesmal haben die Radfahrer die Möglichkeit zu bewerten, wie sicher sie sich im Verkehr fühlen und wie viele Stellen für ihre Räder vorhanden sind. Der ADFC setzt auf die Aktiven in der Region!
ADFC kämpft für bessere Radbedingungen!
Mit zahlreichen Maßnahmen und Partnerschaften will die neue sechsköpfige Vorstandstruppe erreichen, dass die Radwegekonzepte der Kommunen nicht nur auf dem Papier bleiben. Eines der wichtigsten Anliegen: Sichere Schulwege für Schülerinnen und Schüler. „Der Kreis und die Kommunen haben Radwegekonzepte auf den Weg gebracht. Wir werden darauf drängen, dass diese Pläne tatsächlich umgesetzt werden“, betont der ADFC.
Die Zeit drängt, denn die Online-Befragung ist nur bis zum 30. November offen und kann unter fahrradklima-test.adfc.de leicht erreicht werden. Ein unterstützender Termin steht auch an: Am 2. November ruft die Initiative Fahrradfreundliches Ahrtal alle zu einer letzten Fahrrad-Demo des Jahres auf, Start ist um 11 Uhr am Bahnhof Bad Neuenahr. Rauf aufs Rad, Menschen! Es ist Zeit, zu zeigen, wie wichtig uns sichere Wege sind!
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