Der Ski-Star Marcel Hirscher hat mit seinem sensationellen Comeback beim Weltcup-Auftakt in Sölden für Aufsehen gesorgt! Der einstige österreichische Held, jetzt offiziell für die Niederlande startend, sicherte sich einen bemerkenswerten 23. Platz im Riesenslalom auf dem Rettenbachferner und sammelte damit gleich zu Beginn Punkte. Der Norweger Alexander Steen Olsen krönte den Tag mit dem Sieg, gefolgt von seinen Landsmännern Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath, die das Podium komplettierten.
Für Hirscher war es das erste Rennen seit über fünf Jahren, und er konnte kaum seine Freude in Worte fassen: «Mega geil» habe sich die Rückkehr angefühlt. Die begeisterten Fans, die sowohl rot-weiß-rote als auch Oranje-Fahnen schwenkten, jubelten ihm zu. Doch das Comeback hatte seine Tücken: Hirscher hatte lange über seine Verfassung spekuliert, doch die Frage war: Würde er den zweiten Durchgang erreichen können? Mit Startnummer 34 begann er schwach auf Rang 28, steigerte sich jedoch im Finale. Auch andere deutsche Läufer wie Alexander Schmid (16. Platz), Linus Straßer (22.) und Jonas Stockinger (25.) konnten punkten. Ein Rückschlag ereilte hingegen den Schweizer Favoriten Marco Odermatt, der im ersten Durchgang stürzte und ausschied.
Drama und Emotionen auf der Piste
Ein weiterer Aufsehen erregender Moment war die Rückkehr von Lucas Pinheiro Braathen, der als Vierter nur knapp das Podest verpasste und nun für Brasilien startet. Die Atmosphäre in Sölden war elektrisierend, 17.200 Zuschauer feuerten die Athleten an. Der Weltcup-Auftakt zeigte einmal mehr, dass die Skiwelt von dramatischen Wendungen geprägt ist! Hirscher, der 67 Weltcup-Siege und zwei Olympiasiege vorweisen kann, hat nach seiner Rückkehr bewiesen, dass er immer noch ein ernstzunehmender Konkurrent ist. Sein Comeback könnte den Auftakt zu einer spannenden Saison markieren!