Im Herzen von Eichstätt, wo die süßen Schnurrgeräusche der Katzen die Luft erfüllen, engagiert sich die 19-jährige Lea Herzog als ehrenamtliche Katzenstreichlerin im örtlichen Katzenhaus. Die Kunstpädagogik-Studentin, die aus Dresden stammt, hat eine große Leidenschaft für Tiere, die sie seit ihrer Kindheit begleitet. „Ich bin mit fünf Katzen und zwei Hunden aufgewachsen. Als ich nach Eichstätt kam, konnten die Tiere natürlich nicht mit“, erzählt sie mit einem Hauch von Wehmut.
Lea ist nicht allein in ihrem Engagement. Täglich kommen zahlreiche Freiwillige ins Katzenhaus, um den pelzigen Bewohnern Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Die Maine-Coon-Katze Fräulein Firlefanz ist nur eine von vielen, die sich über die Streicheleinheiten freuen. Diese Initiative des Tierschutzbundes sorgt dafür, dass die Katzen nicht nur gut versorgt, sondern auch sozialisiert werden, was für ihre Vermittlung in ein neues Zuhause entscheidend ist.
Ein Herz für Katzen
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bringen nicht nur ihre Zeit, sondern auch ihre Herzen mit. „Es ist einfach schön zu sehen, wie die Katzen aufblühen, wenn sie Zuwendung bekommen“, sagt Lea begeistert. Ihre Arbeit ist nicht nur eine Möglichkeit, die Tiere zu unterstützen, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für sie selbst. „Es hilft mir, die Tiere zu verstehen und ihre Bedürfnisse besser wahrzunehmen“, fügt sie hinzu.
Das Katzenhaus in Eichstätt ist ein Ort der Hoffnung für viele Katzen, die auf ein liebevolles Zuhause warten. Die engagierten Streichlerinnen und Streichler sind ein wichtiger Teil dieses Prozesses, und ihre täglichen Besuche machen einen riesigen Unterschied im Leben der Tiere. Während die Welt draußen hektisch bleibt, finden diese Katzen in der Zuwendung der Freiwilligen einen Moment des Glücks und der Geborgenheit.