Im Landkreis läuft vieles gut, und das liegt vor allem am starken Mittelstand. Landrat Marco Prietz ergriff bei einem kürzlich abgehaltenen Treffen das Wort und hob die Bedeutung dieser Unternehmen für die lokale Wirtschaft hervor. In seiner Ansprache stellte er heraus, dass die Landkreisverwaltung auf rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt, was die Größe und die Diversität der Verwaltungsstrukturen unterstreicht.
„Mittelständische Betriebe, die von den Eigentümern auch geführt werden, sind ein klarer Vorteil“, erklärte Prietz. Dies bedeutet, dass nicht nur die Geschäftsführungsaufgaben an die Eigentümer übergeben werden, sondern auch die Verantwortung für das Unternehmen. Dieses Modell sorgt dafür, dass die Entscheidungsträger direkt in den täglichen Betrieb integriert sind, was zu einer höheren Identifikation mit den Unternehmenszielen führt.
Branchenvielfalt und Stärken des Mittelstands
Der Landkreis kann stolz auf eine breit gefächerte Branchenstruktur verweisen. Wichtige Sektoren sind das Nahrungsmittelgewerbe, der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Holz- und Gummiverarbeitung. Prietz betonte, dass diese Branchen nicht nur zur Wirtschaftsleistung beitragen, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze bieten. „Obwohl wir keine großen Boom-Unternehmen haben, die mancherorts zu finden sind, wie beispielsweise im brandenburgischen Grünheide, erleben wir dennoch eine gesunde wirtschaftliche Grundlage“, so der Landrat.
Ein weiteres interessantes Detail, das Prietz anmerkte, ist die enge Verbindung vieler Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe zur Landwirtschaft. Diese Verknüpfungen stärken die regionale Wirtschaft zusätzlich, da sie nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Wertschöpfung vor Ort fördern.
Im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und des Wandels im Markt bestätigt Prietz, dass der Mittelstand das Rückgrat des Landkreises bildet. Er betrachtete die vielseitige Struktur der Unternehmen als entscheidenden Vorteil für die Zukunft. Da viele Unternehmen auf die Führung durch die Eigentümer setzen, können sie flexibler auf Änderungen und Trends im Markt reagieren.
Die Stärke des Mittelstands ist nicht nur wichtig für die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch für das soziale Gefüge der Region. „Ein starkes Unternehmerumfeld schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Gemeinschaften, in denen die Menschen leben und arbeiten möchten“, schloss Prietz. Dies zeigt, wie eng Wirtschaft und gesellschaftliches Leben miteinander verweben sind und welche Rolle die Unternehmen dabei spielen.
Diese Argumente bekräftigen, dass es wichtiger denn je ist, den Mittelstand zu unterstützen. Initiativen, die die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen stärken, könnten dazu beitragen, die regionale Wirtschaft langfristig zu sichern. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nordsee-zeitung.de.
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