
Die Automobilindustrie in Deutschland steht am Abgrund! Der Autozulieferer Hirschvogel, ein Gigant in der Branche, plant einen massiven Stellenabbau, der die Region erschüttern wird. In den Werken in Schongau und Denklingen sollen insgesamt 320 Arbeitsplätze gestrichen werden – 120 in Schongau und 200 in Denklingen! Diese schockierende Nachricht wurde den Mitarbeitern kürzlich in Betriebsversammlungen mitgeteilt, und die IG Metall ist alarmiert.
Die Gewerkschaft IG Metall, vertreten durch den Weilheimer Bevollmächtigten Karl Musiol, hat bereits vor den drohenden betriebsbedingten Kündigungen gewarnt. Musiol betont, dass Hirschvogel versucht, Kündigungen bis zum nächsten Sommer zu vermeiden, doch die Realität sieht düster aus: Es wird erwartet, dass viele Mitarbeiter freiwillig ausscheiden müssen, was angesichts der angespannten Lage eine große Herausforderung darstellt. Hirschvogel selbst hält sich mit offiziellen Kommentaren zurück, bis auch die Mitarbeiter des Werks in Marksuhl/Thüringen informiert wurden.
Die Krise trifft die Zulieferer!
Die Automobilzulieferer in der Region sind in einer kritischen Lage. Während Hirschvogel unter den Folgen der stockenden Transformation zur E-Mobilität leidet, haben andere Unternehmen wie Hoerbiger und Winning BLW unterschiedliche Herausforderungen zu meistern. Hoerbiger, ein international agierendes Unternehmen, meldet eine gute Auslastung und keine konjunkturellen Probleme, während Winning BLW bereits einen drastischen Stellenabbau von 340 auf 250 Mitarbeiter hinnehmen musste. Musiol ist jedoch optimistisch, dass sich die Lage bei Winning BLW im nächsten Jahr wieder stabilisieren könnte.
Die Situation ist angespannt, und die Automobilindustrie steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Die Frage bleibt: Wie viele Arbeitsplätze werden noch auf der Strecke bleiben, und wann wird die E-Mobilität endlich den Durchbruch schaffen? Die Zeit drängt, und die Zukunft der Branche hängt am seidenen Faden!
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