In Köln wird der Elfte im Elften mit einem massiven Sicherheitsaufgebot vorbereitet! Die Stadt, Polizei und Rettungsdienste mobilisieren ihre Kräfte, um einen reibungslosen Ablauf des Sessionsauftakts zu gewährleisten. Mit 1.400 Polizisten wird die Zahl der Einsatzkräfte deutlich erhöht, trotz der Erwartung, dass weniger Feiernde als in den Vorjahren kommen werden. Der Fokus liegt auf dem Zülpicher Viertel, wo vor allem betrunkene Minderjährige und potenzielle Messerangriffe im Visier sind. Die Sicherheitsmaßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die jüngsten Vorfälle in Solingen, Siegen und Krefeld.
Um die Sicherheit zu maximieren, wird das Zülpicher Viertel abgeriegelt. Wenn die Menschenmenge zu groß wird, werden die Feiernden auf die Uni-Wiese umgeleitet, wo es in diesem Jahr allerdings keinen Alkohol und keinen DJ geben wird. Diese Maßnahme soll verhindern, dass der Bereich unnötig attraktiv für Partygänger wird. Zudem setzen Polizei und Stadt auf gemeinsame Streifen, um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche sich betrinken oder die Schule schwänzen. Ein klarer Appell an die Sicherheit und Ordnung!
Strenge Kontrollen für Sicherheitskräfte
Die Stadt Köln hat auch die privaten Sicherheitskräfte unter die Lupe genommen. Fast 5.000 Personen wurden überprüft, um sicherzustellen, dass sie für den Einsatz als Sicherheitskräfte geeignet sind. In den letzten Jahren waren rund 1.000 private Ordner und Sicherheitskräfte an Weiberfastnacht oder dem 11.11. im Einsatz. Trotz der Kritik an den Sicherheitsdienstleistern hat die Stadt an ihrem Partner festgehalten, jedoch einige wichtige Verbesserungen vorgenommen. Der aktuelle Sicherheitsdienstleister darf nur noch zwei weitere Unternehmen hinzuziehen, um unübersichtliche Ketten von Subunternehmen zu vermeiden. An den Veranstaltungstagen ist es zudem untersagt, Sicherheitskräfte nachzumelden.
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