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Kardinal Ribat kämpft gegen Klimawandel: Hoffnung für den Pazifik!

Kardinal John Ribat aus Papua-Neuguinea schildert während seines Besuchs im Bistum Hildesheim die verheerenden Folgen der Klimakrise für die Inselgemeinschaften im Pazifik und ruft zur Solidarität auf, während Frauen vor Ort mutig für ihreExistenz kämpfen – ein eindringlicher Appell, der Deutschlands Aufmerksamkeit dringend benötigt!

Im Rahmen des Monats der Weltmission besucht Kardinal John Ribat aus Papua-Neuguinea aktuell das Bistum Hildesheim. Dieser engagierte Geistliche, der sich intensiv für Umwelt- und Klimaschutz einsetzt, bringt eindringliche Berichte über die verheerenden Folgen des Klimawandels in den pazifischen Inselstaaten mit. Besonders besorgniserregend sind die Auswirkungen auf Gemeinschaften, die am wenigsten zur globalen Erwärmung beigetragen haben, aber am stärksten unter ihrer Zerstörung leiden.

Kardinal Ribat betont, dass viele Inselgemeinschaften inzwischen gezwungen sind, ihre angestammten Heimatstätten zu verlassen. „Im Pazifik und in Papua-Neuguinea werden viele Inseln immer kleiner. Das gefährdet unser Leben und lässt uns Fragen stellen: Wo werden wir sein, wenn all diese Inseln verschwunden sind?“, erklärt er. Diese Worte verdeutlichen die drängende Realität für die Menschen vor Ort.

Frauen im Fokus

Die durch den Klimawandel hervorgerufenen Hitzewellen und Überflutungen haben besonders schwerwiegende Auswirkungen auf Frauen, die oft für die Grundversorgung ihrer Familien verantwortlich sind. Sina Bierkamp, missio-Diözesanreferentin im Bistum Hildesheim, hebt hervor: „Trotz allem werden die Frauen aktiv. Sie leben in starken Gemeinschaften und organisieren sich mit Hilfe von Ordensschwestern, Priestern und Laien, um der Gewalt ihrer Umgebung und auch den zunehmenden Dürren, Stürmen und Überschwemmungen zu trotzen, die immer häufiger ihre Ernte oder Häuser zerstören.“

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Diese Aussagen spiegeln den unermüdlichen Kampf wider, den viele Frauen führen, um ihre Familien und Gemeinschaften zu schützen und den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen.

Kardinal Ribat ist Teil einer Delegation von fünf Gästen des Hilfswerks missio Aachen, die im Oktober in deutsche Bistümer reisen, um auf die Situation der Menschen in Melanesien aufmerksam zu machen sowie um Unterstützung und Solidarität zu werben. Am 12. Oktober wird der Kardinal den Klostergarten in Ottbergen besuchen, wo er nicht nur einen Einblick in die landschaftliche Schönheit gibt, sondern auch über die Herausforderungen spricht, mit denen die Menschen in seiner Heimat konfrontiert sind. Der Besuch wird von einer Andacht und der Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Teilnehmern begleitet.

Am folgenden Sonntag, dem 13. Oktober, wird er in der Gemeinde St. Raphael in Garbsen eine heilige Messe halten, gefolgt von einem Gemeindetreff, wo weitere Gespräche und Informationen zu den Themen Klimawandel und Unterstützung der bedürftigen Gemeinschaften stattfinden sollen.

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Kardinal John Ribat wurde 2016 von Papst Franziskus zum ersten Kardinal Papua-Neuguineas ernannt und gilt als ein einflussreicher Anwalt für die Belange der vom Klimawandel betroffenen Menschen. Er hat wiederholt auf die dringenden Herausforderungen hingewiesen, denen die Bewohner der pazifischen Inseln gegenüberstehen, und ruft dazu auf, internationaler Solidarität und Unterstützung zu leisten.

Der Monat der Weltmission, der am 6. Oktober in Hamburg eröffnet wurde, umfasst ca. 200 Veranstaltungen in Deutschland und hat in diesem Jahr die Folgen des Klimawandels für die Inselwelt Melanesiens zum Thema. In den verschiedenen Events wird auch darauf aufmerksam gemacht, wie Frauen und Mädchen aus diesen Regionen mutig mit den Herausforderungen umgehen, die sich ihnen stellen. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Website von missio.

Diese Initiative soll das Bewusstsein schärfen und den Dialog über die drängenden Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel anstoßen, um gemeinsam Wege zu finden, die Unterstützung der Menschen vor Ort zu fördern und ihre Stimmen zu stärken.

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