Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau 2026 in Ellwangen nehmen mit der Unterzeichnung eines Sponsoringvertrags durch den Sportartikelhändler Intersport Schoell weitere Formen an. Der Vertrag, der mehr als 50.000 Euro wert ist, sieht vor, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Veranstaltung mit funktionaler Bekleidung ausgestattet werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Jako, einem renommierten Hersteller, der mit der Herstellung von Sportbekleidung in der Region verwurzelt ist.
Im Gespräch mit den Verantwortlichen der Landesgartenschau, darunter Stefan Powolny, der Geschäftsführer der LGS GmbH, und Thomas Leidenberger von Intersport, wurden die Details der Zusammenarbeit detailliert. Die ehrenamtlichen Helfer werden mit einer Allwetterjacke in strahlendem Jako-Blau und einem lime-grünen Shirt ausgestattet. Diese nicht nur optisch ansprechenden Kleidungsstücke sind mit der bunten LGS-Lilie sowie dem Slogan „Lust am Wandel“ bedruckt. Weitere Artikel wie Rucksäcke und Sportbeutel sollen ebenfalls Teil der Ausstattung sein.
Ehrenamtliche gut gekleidet
Stefan Powolny äußerte sich positiv über diese Partnerschaft: „Es passt sehr gut zusammen. Jako ist ein regional verwurzelter Hersteller mit Weltruf, und unsere Ehrenamtlichen werden sich in diesen hochwertigen Textilien bestens präsentieren können.“ Die Bekleidung spielt eine entscheidende Rolle, da die etwa 500 freiwilligen Helfer, die für den reibungslosen Ablauf der Gartenschau zuständig sein werden, damit bereits aus der Ferne als solche erkennbar sind.
Diese fehlende Erkennbarkeit könnte nicht nur das Erlebnis der Besucher verbessern, sondern auch das Selbstbewusstsein der freiwilligen Helfer stärken, die zur Veranstaltungsorganisation beitragen. „Unsere Helfer sollen nicht nur funktional, sondern auch modisch gekleidet sein“, fügte Powolny hinzu.
Werbeeffekt über 2026 hinaus
Für Intersport-Schoell ist diese Möglichkeit, die Sichtbarkeit im regionalen Markt zu erhöhen, von hoher Bedeutung. Thomas Leidenberger sagte: „Wir sehen auch heute noch Leute in Schwäbisch Gmünd, die die Funktionskleidung der Landesgartenschau 2014 tragen. Das Ereignis hat eine immense Bedeutung für die Region und bietet uns nachhaltige Marketingmöglichkeiten, lange über das Jahr 2026 hinaus.“ Intersport betreibt bereits zahlreiche Geschäfte in der Umgebung, unter anderem in Schwäbisch Gmünd und Aalen, was diese Kooperation besonders attraktiv macht.
Die Jako-Textilien, die zur Ausstattung verwendet werden, zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und Nachhaltigkeit aus. Leidenberger erklärte weiter, dass die Produkte zu 100 Prozent nachhaltig produziert und bei Bedarf schnell nachbestellt werden können. Diese Flexibilität in der Beschaffung ist ein großer Vorteil für die künftigen Veranstaltungen.
Ralf Leinberger, der für die Firmenkontakte und Sponsoring-Angelegenheiten zuständige Mitarbeiter der LGS GmbH, berichtete, dass das Sponsoring für die Veranstaltung kontinuierlich an Fahrt aufnimmt. Derzeit sind bereits 20 Partnerschaften etabliert, und es gibt eine lange Liste weiterer interessierter Firmen in der Umgebung. Die Verträge werden so ausgehandelt, dass sie den Bedürfnissen beider Parteien gerecht werden.
Intersport-Schoell wird zudem die Gelegenheit haben, auf dem Messegelände der Gartenschau eine eigene Veranstaltung abzuhalten, was den lokalen Ansatz des Unternehmens unterstreicht. Im Gegenzug kann das LGS-Team bereits davor Werbung in den Sportgeschäften der Region machen, um auf die Gartenschau hinzuweisen.
Ein spannendes Thema, das aufkam, war die Möglichkeit, eine Intersport-Filiale in Ellwangen zu eröffnen, bevor die Gartenschau stattfindet. Thomas Leidenberger merkte an: „Wir haben in Schwäbisch Gmünd festgestellt, dass die Gartenschau zu Umsatzsteigerungen führt.“ Dennoch ist das bestehende Netzwerk bereits gut auf die Kundenströme ausgerichtet, sodass eine zusätzliche Filiale gut durchdacht sein muss.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen rund um die Landesgartenschau 2026 eindrucksvoll, wie lokale Unternehmen und Veranstaltungen voneinander profitieren können. Die Kooperation mit Intersport und die umfassende Ausstattung der Ehrenamtlichen sind nur einige Aspekte, die auf eine erfolgreiche Durchführung hindeuten. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden sich auf www.schwaebische-post.de.
