Schwalm-Eder-Kreis

Durchfahrverbot in Edermünde-Grifte: Schwerlastverkehr hat ausgedient!

In Edermünde-Grifte, im Herzen des Schwalm-Eder-Kreises, wird es für schwere Lastwagen endgültig eng! Nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Guxhagener Straße wird ein striktes Durchfahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen eingeführt. Diese Maßnahme soll nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch das bereits geschädigte Bauwerk über dem Pilgerbach schützen. Die Verantwortlichen haben genug von den ständigen Verstößen gegen das bestehende Verbot und setzen nun auf bauliche Veränderungen, um die Straßenintegrität zu bewahren.

Die Notsanierung, die Mitte August begann, hat die Ortsdurchfahrt bereits voll gesperrt. Marco Lingemann von Hessen Mobil berichtet optimistisch: „Wir liegen gut in der Zeit und gehen davon aus, dass wir bis Weihnachten sämtliche Fugen repariert haben und die Straße für den Pkw-Verkehr wieder freigeben können.“ Die Arbeiten sind bereits im Gange, und die Ingenieure setzen auf eine Kombination aus Stahlplatten und speziellen Versiegelungen, um die Fugen zu stabilisieren und vor Nässe zu schützen. „Die Decke des Betonrahmenbauwerks ist vorgeschädigt. Die Stahlplatten sollen sie überbrücken“, erklärt Paul Hohmann von Bickhardt Bau. Diese Platten wiegen je 9,5 Tonnen und werden mit einem Kran millimetergenau platziert.

Zusammenlegung der Bauabschnitte

Um Zeit zu sparen, wurden der zweite und dritte Bauabschnitt zusammengelegt. „Das bedeutet, dass wir jetzt im gesamten Bereich zwischen der Hertingshäuser Straße und der Haldorfer Straße arbeiten. Das sind noch 23 Fugen“, sagt Lingemann. Diese Entscheidung bringt zwar eine längere Sperrung für die Anwohner mit sich, doch der Durchgangsverkehr bleibt von den Arbeiten unberührt. Die Stahlplatten sollen zudem helfen, die Belastung auf das Bauwerk zu minimieren und zukünftige Schäden zu verhindern.

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Ein Partyzelt über einer der Fugen sorgt für einen ungewöhnlichen Anblick. „So halten wir Niederschlagswasser fern“, erklärt Lingemann. Die Bauarbeiten sind nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine akute Notwendigkeit, um die Sicherheit und Stabilität der Straße zu gewährleisten. „Wir reparieren nicht das Bauwerk, sondern nur die Fugen“, betont Spielmann und hebt die Bedeutung dieser Maßnahmen hervor. Ein klarer Schritt in Richtung Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer in Edermünde-Grifte!

Quelle/Referenz
hna.de

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