Schwalm-Eder-Kreis

Arbeitslosigkeit sinkt leicht in Waldeck-Frankenberg – Herbstbelebung schwach!

Waldeck-Frankenberg verzeichnet einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober, doch der Schein trügt! Nur 3900 Arbeitslose sind gemeldet – 19 weniger als im September. Das klingt zwar positiv, doch im Vergleich zum Vorjahr sind das 465 mehr und ein Anstieg von 13,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote stagniert bei 4,4 Prozent, ein besorgniserregender Anstieg gegenüber 3,9 Prozent vor einem Jahr. Ein schwacher Lichtblick? Vielleicht, doch die Untertöne dieser Entwicklung sind alles andere als beruhigend.

Saisonale Abweichungen und ernüchternde Statistiken

Petra Kern, die Chefin der Korbacher Arbeitsagentur, spricht von einer „schwachen Herbstbelebung“. Die Zahlen zeigen die saisonüblichen Schwankungen sowie die Auswirkungen einer flauen Konjunktur. Es sind zwar mehr Menschen als zuvor aus der Arbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt zurückgekehrt – ein kleiner Triumph inmitten der dunklen Wolken. Doch das kommt mit einem Dämpfer: Der Zugang zu Arbeitslosen wächst, insbesondere aus der Ausbildung und Schulungen. Traurige Realität trifft auf leicht positive Entwicklungen!

Die Auswertung nach Altersgruppen zeigt, dass besonders die Jüngeren unter 25 Jahren mit einem Rückgang von 4,4 Prozent betroffen sind. Dies ist eine kleine Erleichterung, während die Langzeitarbeitslosigkeit leicht um 0,2 Prozent auf 2172 steigt. Die Jobcenter melden einen Rückgang von 104 Arbeitslosen, was ein kleiner Lichtblick im Schatten der düsteren Zahlen ist. Aber werden diese Stellen auch wirklich besetzt? Die 2481 offenen Stellen im Agenturbezirk versprechen Hoffnung, doch in der Realität bleibt abzuwarten, ob die Arbeitslosenzahlen weiter sinken können.

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Zwölf Betriebe haben im Oktober Kurzarbeit angezeigt, die bis zu 274 Menschen betreffen könnte. Ein besorgniserregendes Signal, dass die wirtschaftliche Lage angespannt bleibt. Im Vergleich zum Vorjahr sieht man, dass die Herausforderungen enorm sind und der Weg zum stabilen Arbeitsmarkt noch weit vor uns liegt.

Quelle/Referenz
hna.de

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