Ein dramatisches Treffen in Schlüchtern! Die Bürgermeister Matthias Möller und Christian Zimmermann, zusammen mit führenden Klinikvertretern, haben sich kürzlich versammelt, um die Zukunft des Krankenhauses in Schlüchtern zu besprechen. Mit einem klaren Fokus auf die Erhaltung und Weiterentwicklung der beiden Klinikstandorte in Gelnhausen und Schlüchtern, wurde die Vision für eine bessere Patientenversorgung und wirtschaftliche Stabilität formuliert. Geschäftsführer Christian Quack stellte unmissverständlich klar: „Wir sind eine Klinik mit zwei Standorten“ – und das Ziel ist es, die Attraktivität des Standorts Schlüchtern weiter zu steigern!
Die Anwesenden, darunter auch der ärztliche Direktor Professor Dr. Dirk Meininger und die stellvertretende Pflegedirektorin Stefanie Siemon-Gärtner, präsentierten die beeindruckenden Entwicklungen der verschiedenen Fachabteilungen. Besonders die Chirurgie sticht hervor: Über 2100 stationäre Patienten jährlich und mehr als 600 Prothesen, die in Schlüchtern jährlich eingesetzt werden! Auch die Psychiatrie und das Zentrum für Alters- und Innere Medizin wurden thematisiert, mit steigenden Patientenzahlen und einer Erweiterung der Geriatrie von 20 auf 71 Betten seit 2006.
Attraktivität des Standorts im Fokus
Ein zentrales Anliegen war die Mitarbeitergewinnung – ein Thema, das in der aktuellen Gesundheitslandschaft von größter Bedeutung ist. Bürgermeister Möller betonte, dass die Lebens- und Wohnbedingungen entscheidend für die Anwerbung und Bindung von Fachkräften sind. Der Dialog über die Stadtentwicklung und die Schaffung von Wohnraum sowie die Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote wurde intensiv geführt. Geschäftsführer Quack warnte jedoch: „Wir müssen uns auf die Aspekte konzentrieren, die wir aktiv beeinflussen können.“
Die Diskussionen zeigten, dass die Region stolz auf ihre Gemeinschaft und das Team im Schlüchterner Krankenhaus ist. Steinaus Bürgermeister Zimmermann lobte die stetige Verbesserung des Rufs des Krankenhauses. Die Einigkeit über die Notwendigkeit, die positive Entwicklung voranzutreiben, war spürbar. „Dies ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, so Möller optimistisch. Die Zukunft des Schlüchterner Krankenhauses steht auf dem Spiel, und alle Beteiligten sind entschlossen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen!