Im Main-Kinzig-Kreis wird der Einsatz von Einzelpersonen gewürdigt, die sich mit großem Engagement für das Gemeinwohl einsetzen. Insbesondere die Umgestaltung des Schwimmbades in Mernes durch freiwillige Helfer hat viel Beachtung gefunden. Der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann erklärte, dass diese Initiativen Dankbarkeit und Gemeinschaftsgefühl fördern. Sie sind ein direkt verdientes Lob für diejenigen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich betätigen.
Der Preis, der 2024 zum ersten Mal verliehen wird, hat eine Dotierung von 7.000 Euro und wird unter vier Preisträgern aufgeteilt. Der Hauptpreis geht an Thorsten Desch, der stellvertretend für das Team, das sich mit dem Umbau des Schwimmbades in Mernes engagiert hat, ausgezeichnet wird. Die Entscheidung wurde von einer Fachjury getroffen, die sich aus Mitgliedern des Sozial- und Kreisausschusses zusammensetzt.
Naturbad Mernes als Vorzeigeprojekt
In den letzten zwei Jahren hat das Team von Ehrenamtlichen das Schwimmbad in Mernes in ein Naturbad umgebaut. Dies geschah in einer Zeit, in der es für Kommunen zunehmend schwieriger wird, Schwimmstätten finanziell zu unterstützen. Die Idee zur Umgestaltung des Schwimmbades wurde zu einer breiten bürgerschaftlichen Bewegung im Ort und darüber hinaus. Andreas Hofmann betonte, dass der große Erfolg und der Spirit des Projekts maßgeblich von Thorsten Desch und seinem Team ausgingen.
Die Umgestaltung zeigt eine beeindruckende Entschlossenheit in der Gemeinschaft, selbst aktiv zu werden und Veränderungen zu bewirken. Auch die Stadt leistete einen finanziellen Beitrag zur Unterstützung, während das Team Hilfe bei der Beschaffung von Fördermitteln durch Spessart-Regional erhielt. “Diese Art der Zusammenarbeit zeigt, was alles möglich ist, wenn sich engagierte Bürger zusammenschließen”, so Hofmann weiter.
Die Belohnung für die engagierte Arbeit des Merneser Teams ist nicht nur die Auszeichnung, sondern auch die Schaffung eines Ortes, an dem die Bürger Freude und Erholung finden können. „Die Bewegung sorgt für eine unglaubliche Motivation, sich gemeinsam für die Region einzubringen“, fasste Hofmann zusammen.
Weitere Ehrungen für ehrenamtliche Arbeit
Neben Thorsten Desch werden auch weitere Initiativen ausgezeichnet. Der zweite Platz geht an die Katholische Junge Gemeinde (KJG) Bernbach, die über 40 Jahre lang sinnvolle Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche bereitstellt. Hier steht die Verantwortung junger Menschen im Vordergrund, die sich um ihre Mitmenschen kümmern und Werte vermitteln.
Ein weiterer bemerkenswerter Beitrag zur Gemeinschaft leistet Anna Neumer, die für die Verschönerung der Nidderauer Spielplätze durch die „Spielplatzfreunde Nidderau“ geehrt wird. Diese Initiative sorgt nicht nur für die Pflege der Spielplätze, sondern auch dafür, dass sie als attraktive Treffpunkte für Kinder dienen. Martina Pohl, die sich in Erlensee in diversen Freizeitaktivitäten und den Kirchen engagiert, wird ebenfalls gewürdigt. Sie zeigt, wie wichtig engagierte Eltern und Bürger für die Gestaltung des sozialen Umfelds sind.
Die Preisverleihung für das besondre ehrenamtliche soziale Engagement findet am Montag, den 28. Oktober, um 18 Uhr im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums statt. Diese Veranstaltung wird nicht nur die Preisträger ehren, sondern auch das Thema Ehrenamt ins Licht rücken und die Bedeutung freiwilliger Arbeit in den Vordergrund stellen. Der Fokus liegt darauf, wie Einzelne durch ihren Einsatz das Leben in der Gemeinschaft positiv beeinflussen können.
Die beeindruckenden Erfolge der Preisträger und die daraus resultierenden Veränderungen in der Gemeinde sind deutliche Beweise dafür, dass Ehrenamtliches Engagement tiefgreifende Auswirkungen haben kann. Solche Initiativen fördern nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern unterstützen auch nachhaltige Entwicklung und Lebensqualität in der Region.
Für weitere Informationen zu den Auszeichnungen und den Preisträgern siehe den Bericht auf www.gnz.de.
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