Kassel erlebt derzeit einen faszinierenden Wandel im Stadtbild, besonders im Übergangsbereich zwischen dem Königsplatz und der Kölnischen Straße. Hier hat sich in den letzten Jahren viel verändert, und einige Projekte stehen noch bevor. Dies betrifft unter anderem den Neubau der Sparkasse und die Sanierung des GWH-Hochhauses, die beide für frischen Wind im städtischen Erscheinungsbild sorgen sollen.
Zum Anlass der umfassenden Veränderungen meldete der Sprecher der Sparkasse, dass der S-Finanz-Campus im Entstehen begriffen ist. Bereits 2018 stellte die Sparkasse die Pläne für diesen Neubau vor, der das alte Sparkassengebäude ersetzt, das zuvor abgerissen wurde. Der Sprecher erklärt: „Aktuell befindet sich der Bau auf der Zielgeraden.“ Der S-Finanz-Campus wird Platz für etwa 520 Mitarbeiter bieten, und die letzten Arbeiten sollen in den kommenden Wochen abgeschlossen sein, sodass die Eröffnung nach den letzten Möbelmontagen zum Jahresende stattfinden kann.
Gestaltwandel im Stadtbild
Das GWH-Gebäude hat durch eine umfassende Fassadensanierung ebenfalls einen neuen Look erhalten. Früher war es weitgehend unauffällig, jetzt jedoch sticht das zehngeschossige Hochhaus aufgrund der Investitionen von 8,75 Millionen Euro ins Auge. Eine Unternehmenssprecherin versicherte, dass die Sanierung im Budgetrahmen bleibt und die Arbeiten bald abgeschlossen werden. Dieser Umbau trägt dazu bei, das Gebiet um die Kurfürsten-Galerie aufzufrischen, die allerdings weniger Glück hatte und mit einer Insolvenz in Eigenverwaltung kämpft.
Ein weiterer interessanter Punkt ist das Eckgebäude an der Kölnischen Straße 2. Hier, wo einst die Fleischerei Löffler ansässig war, steht ein Abriss bevor. Während die obere Etage des Gebäudes bereits leer steht, führt der Gastronom Sebastian Lukasch, Betreiber von Bert’s Friterie, den Standort derzeit weiter. Die Zukunft des Gebäudes ist jedoch ungewiss, da noch keine Details über einen Neubau veröffentlicht wurden.
Kommerzielle Herausforderungen
Obwohl im Bauwesen viel Bewegung herrscht, bleibt die Kurfürsten-Galerie hinter den Erwartungen zurück. Vor allem Leerstände und mangelhafte Reinigung sind den Mietern ein Dorn im Auge. Auch hier wird Hoffnung auf eine Belebung gelegt, das Insolvenzverfahren könnte neue Perspektiven eröffnen. Die Geschäftsleitung bleibt optimistisch und plant, mit Hilfe externer Berater die Galerie zu sanieren.
Die Gastronomie im Bereich Königsplatz erlebt ebenfalls Veränderungen. Die »Bar Celona« ist auf dem Weg, hier ihren 23. Standort zu eröffnen, hatte aber mit Verzögerungen zu kämpfen, die auf Umbau- und Genehmigungsverfahren zurückzuführen sind. Ursprünglich vorgestellt für Ende 2023, wird nun über einen Start zu Beginn des nächsten Jahres spekuliert.
Die Veränderungen in Kassels Innenstadt stehen für die Bemühungen, die Stadt zu revitalisieren und ansprechend zu gestalten. Während traditionelle Standorte wie die Kurfürsten-Galerie Schwierigkeiten haben, البگående تأسیسات جديدة واضحة، كما هو معلوم.