Silvester steht vor der Tür und viele hessische Städte ziehen die Zügel an, wenn es um Feuerwerk geht. Kassel hat für die zentrale Innenstadt, einschließlich des Königsplatzes und des Friedrichsplatzes, ein striktes Verbot für Böller und Raketen verhängt. Dieses Verbot gilt nicht nur zur Sicherheit während des feierlichen Jahreswechsels, sondern auch zum Schutz der zahlreichen Weihnachtsmarktbuden, die bis zum 1. Januar stehen bleiben. Ein Verstoß gegen diese Regelung kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Zudem bleibt die Dachterrasse der Grimmwelt aus Sicherheitsgründen geschlossen. Als interessante Alternative wird in Kassel am Silvesterabend eine kostenlose Lasershow auf dem Rathausplatz geboten, die mit Musik und einer Videoprojektion kombiniert wird, wie von HNA berichtet.
Wachsende Einschränkungen in Hessen
Ähnlich wie Kassel wird auch in anderen Städten Hessens der Gebrauch von Pyrotechnik eingeschränkt. In Frankfurt gelten auf der Zeil und dem Eisernen Steg spezielle Feuerwerksverbote, um die Sicherheit der dort versammelten Menschen zu gewährleisten. Von 20 Uhr am Silvesterabend bis 6 Uhr am Neujahrsmorgen dürfen keine Raketen gezündet werden. Auch an anderen sensiblen Orten wie Kirchen und Altenheimen gilt dieses Verbot. Die Stadt appelliert an die Bevölkerung, auf die Bedürfnisse von Tieren Rücksicht zu nehmen. In Wiesbaden wird anstelle eines Feuerwerks eine große Licht-Show veranstaltet, um den steigenden Bedenken hinsichtlich des Umweltschutzes Rechnung zu tragen. Der Aufwand, ein Feuerwerk zu veranstalten, wird von vielen als problematisch angesehen, wie Tagesschau berichtet.
Vor diesem Hintergrund haben viele Kommunen strenge Maßnahmen ergriffen, um sowohl Mensch als auch Tier zu schützen und gefährliche Situationen zu vermeiden. In Städten wie Marburg und Fulda gibt es umfassende Feuerwerksverbote, die mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Die Koordination von Sicherheitskräften wird an Silvester ein zentrales Thema sein, da zahlreiche Personen in den Feierlichkeiten erwartet werden. Um den Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden, wird insbesondere die Polizei verstärkt Präsenz zeigen und Kontrollen durchführen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung