Bei den Bundesliga-Handballern des HSV Hamburg kam es am vergangenen Wochenende zu einer unglücklichen Niederlage. Das Team unter der Führung von Trainer Torsten Jansen traf auf die Rhein-Neckar Löwen und musste sich mit 27:30 (13:16) geschlagen geben. Das Spiel fand vor 5.224 Zuschauern in der SAP Arena in Mannheim statt. Mit dieser Niederlage rutschten die Hamburger auf eine Bilanz von 5:5 Punkten.
Die Partie begann für die Löwen vielversprechend. Dank einer starken Leistung von Nationaltorhüter David Späth und den zwei schnellen Toren von Linksaußen David Móré setzte sich das Heimteam rasch mit 2:0 ab. Zwar gelang es dem HSV Hamburg im Laufe der ersten Halbzeit, den Rückstand auf 7:7 (13.) auszugleichen, doch die Defensive der Hamburger ließ im weiteren Verlauf nach. „Wir sind zu passiv“, kommentierte Jansen in einer ersten Auszeit, was auf die defensive Lethargie seiner Mannschaft hinwies.
Hamburg kämpft sich zurück
Im Verlauf der zweiten Halbzeit setzten sich die Löwen sogar auf 20:15 (36.) ab. Doch die Hamburger gaben sich nicht geschlagen und verkürzten den Rückstand wieder. Insbesondere Casper Mortensen trug mit einem Siebenmeter zum 23:24 (47.) bei. Mohamed El-Tayar, der im Tor glänzende Paraden zeigte, war für die Hanseaten ein wichtiger Rückhalt, doch die körperliche Erschöpfung setzte schließlich dem Team zu.
In der Endphase der Begegnung fehlte den Gästen die Kraft, um das Blatt noch zu wenden. Die Rhein-Neckar Löwen konnten ihren Vorsprung halten und beendeten das Spiel ohne weitere Schwierigkeiten. Die Hamburger ziehen somit mit gemischten Gefühlen aus diesem Spiel, zumal sie nach ihrer Rückkehr in die Bundesliga alle drei vorherigen Auswärtsspiele gegen die Löwen siegreich gestalten konnten.
Ein wichtiger Punkt, der aus der Niederlage hervorgeht, ist die Entwicklung der Spieler in angespannten Situationen. Die Heimspiele der Löwen scheinen den Hamburgern nicht sehr entgegenzukommen, wenn man die vergangenen Begegnungen betrachtet. Das Team wird in den kommenden Trainingseinheiten die defensive Einstellung und den Spielaufbau unter die Lupe nehmen müssen, um für die nächsten Herausforderungen besser gerüstet zu sein.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.shz.de.
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