Der Neubau der Rader Hochbrücke schreitet zügig voran, und die Fortschritte sind deutlich sichtbar. Ulf Evert, der Sprecher der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges), hat angekündigt, dass ein neues Segment der Brücke erfolgreich auf die Südseite des Nord-Ostsee-Kanals geschoben wurde. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt im Bauprozess, denn nun hat die Brücke quasi ihre Reise in Richtung Wasser begonnen.
Das verantwortliche Konsortium, bestehend aus Implenia, Zwickauer Sonderstahlbau und Plauen Stahl Technologie, hat damit einen weiteren Meilenstein erreicht. Laut Evert müssen nun noch 268 Meter bis zum südlichen Kanalpfeiler überbrückt werden, während auf der Nordseite noch 1.113 Meter verbleiben. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte bereits Anfang nächster Woche ein weiteres Segment von 80 Metern erfolgreich platziert werden.
Um den Langlebigkeit der Brücke zu gewährleisten, erfolgt zuerst die Anwendung eines Korrosionsschutzes unter einem Zeltdach, bevor die einzelnen Segmente zusammengefügt werden. Die endgültige Verbindung der beiden Brückenteile ist für Ende 2025 geplant, während der gesamte Verkehr von der alten auf die neue Brücke bis Ende 2026 umgeschichtet werden soll. Dies ist besonders bemerkenswert, da die alte Rader Hochbrücke täglich von mehr als 62.000 Fahrzeugen befahren wird.
Die Planung sieht vor, dass der Abriss der alten Brücke erst nach der Fertigstellung der ersten neuen Brücke erfolgt. Dies bedeutet, dass am gleichen Standort ab 2029 der Bau einer zweiten neuen Brücke beginnen wird. Diese gesamte Konstruktion ist eine notwendige Maßnahme, um den zunehmenden Verkehr zu bewältigen und die Sicherheit auf dieser wichtigen Verkehrsader zu erhöhen.
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Für weitere und detaillierte Informationen über den Baufortschritt und die geplanten Arbeiten können Interessierte einen Blick auf die aktuelle Berichterstattung bei www.welt.de werfen.
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