Hamburg

Friedenszeichen in Hamburg: Nagelkreuze verbinden Deutsche und Briten

Hamburg. Ein bewegendes Kapitel der Versöhnung zwischen Briten und Deutschen wird auf eindrucksvolle Weise fortgeschrieben! Aus den Ruinen des Zweiten Weltkriegs, der mit verheerenden Luftangriffen auf Coventry und Hamburg Millionen von Menschenleben forderte, erwächst ein starkes Zeichen des Friedens.

Die schrecklichen Bombardierungen, die 1940 Coventry und 1943 Hamburg heimsuchten, hinterließen unermessliches Leid. In Coventry starben über 550 Menschen, während Hamburg mit rund 30.000 Toten einen der schlimmsten Feuerstürme erlebte. Der NS-Propagandaminister Joseph Goebbels prägte den Begriff „coventrieren“ für die gezielte Zerstörung von Städten. Doch aus diesen dunklen Zeiten entspringt nun eine strahlende Hoffnung: die Internationale Nagelkreuzgemeinschaft, die sich für Versöhnung und Frieden einsetzt.

Ein Nagelkreuz als Symbol der Hoffnung

Der Ursprung dieser Bewegung liegt in den Trümmern der zerstörten Kathedrale von Coventry, wo Steinmetz Jock Forbes zwei verkohlte Balken fand, die sich zu einem Kreuz formierten. Aus diesen Balken entstand das Nagelkreuz, ein kraftvolles Symbol für die Versöhnungsarbeit zwischen Deutschland und Großbritannien. Am kommenden Sonntag wird in Hamburg ein feierlicher Gottesdienst in der Hauptkirche St. Katharinen stattfinden, bei dem fünf Hamburger Hauptkirchen offiziell in die Nagelkreuzgemeinschaft aufgenommen werden.

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Die Kirchen, die alle im Krieg durch Luftangriffe schwer beschädigt wurden, stehen nun in einem besonderen friedensethischen Engagement. Propst Martin Vetter betont die Bedeutung dieser Verbindung zur Kathedrale von Coventry und die Verpflichtung der Kirchen zur Friedensbotschaft des Evangeliums. St. Nikolai, St. Jakobi, St. Petri, St. Michaelis und St. Katharinen setzen sich aktiv für Frieden und Versöhnung ein und bieten regelmäßig Gottesdienste und Veranstaltungen an, die das Gedenken an die Opfer und die Förderung des Friedens in den Mittelpunkt stellen.

Ein weiteres Highlight der Feierlichkeiten ist der Besuch von Reverend Mary Gregory, die über die Arbeit für Frieden und Versöhnung in Coventry und weltweit sprechen wird. Diese bewegenden Ereignisse sind nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern auch ein kraftvolles Bekenntnis zur Hoffnung auf eine friedliche Zukunft!

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Quelle/Referenz
abendblatt.de

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