Am Mittwochabend, dem 16. Oktober 2024, brach in Recklinghausen-Hochlar ein Brand aus, der mehrere Strohballen eines landwirtschaftlichen Betriebs in Flammen setzte. Glücklicherweise gab es bislang keine Verletzten zu beklagen.
Um 20:07 Uhr wurde die Feuerwehr Recklinghausen alarmiert. Zunächst wurde die Lage als „Flächenbrand“ eingestuft, was ein schnelles und koordiniertes Eingreifen erforderte. Die Kreisleitstelle Recklinghausen rief daraufhin die hauptamtliche Wachbereitschaft der Feuerwehr und Rettungswache zu Hilfe.
Ausgedehnter Brand und notwendige Maßnahmen
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass etwa 300 Strohballen brannten. Aufgrund der Schwere des Feuers wurde bereits um 20:12 Uhr ein Stadtalarm ausgelöst, was bedeutete, dass auch alle ehrenamtlichen Einheiten der Feuerwehr Recklinghausen mobilisiert wurden.
Um das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Flächen zu verhindern, wurden zwei Brandabschnitte gebildet und eine sogenannte Riegelstellung errichtet. Durch den Einsatz mehrerer Trupps unter Atemschutz wurde die Bekämpfung des Feuers zügig koordiniert. Auch zwei Teleskoplader fügten sich ins Einsatzgeschehen ein, indem sie halfen, die brennenden Strohballen zu zerlegen und der Gefahr des Übergreifens entgegenzuwirken.
Die betroffenen Strohballen wurden kontrolliert abgebrannt, was bedeutete, dass die Feuerwehr die Flammen gezielt abbrannte, um weitere Schäden und ein Übergreifen auf nicht betroffene Bereiche zu verhindern.
Der Einsatz dauert zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch an und wird bis in die frühen Morgenstunden von Donnerstag, dem 17. Oktober 2024, andauern. Anwesend sind Kräfte der hauptamtlichen sowie der ehrenamtlichen Feuerwehr, einschließlich der Löschzüge Süd, Hochlar, Ost, Altstadt und Speckhorn. Zusätzlich ist ein Rettungswagen mit einem Notarzt im Einsatz, um für eventuelle Notfälle gerüstet zu sein.
Ein Löschgruppenfahrzeug des ehrenamtlichen Löschzuges Hochlar wird die Einsatzstelle über Nacht bewachen, um sicherzustellen, dass keine erneuten Brandherde entstehen.
Die Feuerwehr hat zur vorsorglichen Information der Anwohner eine Warnmeldung über die NINA-App herausgegeben, um auf mögliche Geruchsbelästigungen aufmerksam zu machen, ohne jedoch eine Gefahr für die Bevölkerung zu signalisieren.
Inzwischen hat die Polizei Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und auch die Schadenshöhe wird aktuell ermittelt. Die Feuerwehr hat keine Informationen zu diesem Thema bereitgestellt.
Für weitere Details wird am Donnerstagmorgen ab 08:00 Uhr mit zusätzlichen Berichten zu diesem Einsatz gerechnet. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.
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