Die Alarmglocken läuten laut beim Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB)! Nach dem Bruch der Ampelkoalition sieht der BSB die Fortführung der Förderprogramme für privaten Neubau und Gebäudemodernisierung als stark gefährdet an. Die Unsicherheit um den Bundeshaushalt 2025 könnte dazu führen, dass wichtige Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfond (KTF) eingefroren werden. Ein solcher Stopp würde nicht nur laufende Maßnahmen abrupt zum Erliegen bringen, sondern auch zahlreiche Verbraucher in eine finanzielle Schieflage bringen, die auf diese Förderungen angewiesen sind.
„In Anbetracht der drohenden Förderlücke ist Eile geboten“, warnt BSB-Geschäftsführer Florian Becker. Er fordert von der Politik dringend Klarheit. Die Unsicherheit, die seit Jahren die Planbarkeit von Investitionen erschwert, hat dazu geführt, dass Verbraucher zögern und ihre Bauvorhaben auf Eis legen. Ein Förderstopp würde nicht nur die Neubauaktivitäten weiter dämpfen, sondern auch die Bemühungen um mehr Wohnraum und Klimaschutz gefährden. Bereits jetzt sind die Zahlen im Bereich Neubau und Modernisierung rückläufig, und ein weiterer Rückgang wäre katastrophal.
Politischer Druck und Appell an die Regierung
Der BSB appelliert an die Politik, Vertrauen zu schaffen und Planbarkeit zu sichern. Die Hoffnung auf eine neue Dynamik in der Baupolitik im Zuge der Neuwahlen ist groß. Klare Rahmenbedingungen und eine langfristige Förderpraxis könnten das Vertrauen der Verbraucher zurückgewinnen und die Bauwirtschaft wieder ankurbeln. Doch die Zeit drängt! Verbraucher, die auf Förderungen angewiesen sind, sollten keine Zeit verlieren und ihre Anträge schnellstmöglich stellen, um nicht in die finanzielle Falle zu tappen.
Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) ist eine gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation, die die Interessen von privaten Bauherren und Immobilienerwerbern vertritt. Mit bundesweiter Verbraucherberatung auf bautechnischem und baurechtlichem Gebiet ist der BSB ein wichtiger Ansprechpartner für alle, die im Bauwesen tätig sind oder es werden wollen.