In Osnabrück plant die lokale Gruppe von Fridays for Future (FFF) eine Fahrraddemo, die am Freitag, dem 18. Oktober, stattfinden wird. Der Protest erhebt sich gegen die Verkehrspolitik in der Stadt und zielt speziell auf die Martinistraße ab, eine Hauptverkehrsstraße, die für Radfahrer als unzureichend angesehen wird. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich um 19 Uhr am Bouleplatz bei der Osnabrückhalle zu versammeln, bevor sie gemeinsam mit ihren Fahrrädern über die Martinistraße fahren.
Der Fahrrad-Korso wird eine Route über die gesamte Martinistraße einschlagen und danach zum Platz des 17. Juni vor der Osnabrückhalle zurückkehren. Diese Demonstration ist Teil eines größeren Plans der FFF-Gruppe, die aufgrund der unzureichenden Infrastruktur für Radfahrer in Osnabrück mobil macht. In einer Pressemitteilung äußerte die Ortsgruppe, dass es als unhaltbar erachtet wird, dass auf einer solchen Hauptverkehrsstraße kein Fahrradweg vorhanden ist.
Forderungen und Spekulationen
Laut FFF wird die Stadt mit dem Hinweis vertröstet, dass es in der Nähe eine Fahrradstraße gebe, oder es existieren alternative Wege durch unattraktive und potenziell unsichere Bereiche. Doch die Tatsache, dass viele dieser Straßen uneben und mit grobem Kopfsteinpflaster versehen seien, macht sie für Radfahrer unpassierbar. Die Enttäuschung über diese Umstände ist deutlich wahrnehmbar und wird durch die regelmäßigen Aktivitäten von FFF untermauert.
Die bevorstehende Demonstration ist bereits die dritte von insgesamt 100 geplanten Aktionen, die dazu dienen sollen, die politische Führung und die Stadtverwaltung zu drängen, die im Radentscheid formulierten Ziele deutlich effektiver umzusetzen. Zuvor fanden bereits Proteste auf dem Wall und der Pagenstecherstraße statt. Diese Aktionen sollen nicht nur auf die Missstände aufmerksam machen, sondern auch eine klare und nachhaltige Verbesserung der Radwege in Osnabrück fordern.
Die Initiatoren der Demonstrationen betonen, dass es für eine moderne und umweltfreundliche Stadt unerlässlich ist, die Infrastruktur für Radfahrer auszubauen und zu verbessern. Sicherheit und Zugänglichkeit müssen an erster Stelle stehen, um mehr Bürger zur Nutzung von Fahrrädern zu bewegen. Die Organisatoren hoffen auf rege Beteiligung an der bevorstehenden Demonstration, um eine starke Botschaft an die Verantwortlichen zu senden. Weitere Details zu diesen Anliegen wurden auch bei www.noz.de veröffentlicht.
Details zur Meldung