Düsseldorf/Mainz – Streaming hat sich in den letzten Jahren zu einer gängigen Freizeitbeschäftigung entwickelt, doch obwohl es bequem ist, hat es auch seine Schattenseiten, insbesondere wenn es um den Energieverbrauch geht. Der Einsatz von Streaming-Diensten kann die Stromrechnung in die Höhe treiben, was sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel belastet. Die Verbraucherzentralen geben jetzt wertvolle Tipps zur Reduzierung des Energieverbrauchs, ohne dass das Streaming-Vergnügen darunter leiden muss.
Die Verbraucherzentralen empfehlen, mit kleinen Änderungen große Wirkung zu erzielen. Diese einfache, aber effektive Herangehensweise kann den Energieverbrauch beim Nutzen von Streaming-Diensten signifikant senken.
Tipps zum energiesparenden Streaming
Ein einfacher Schritt, um Strom zu sparen, besteht darin, die Autoplay-Funktion auszuschalten. Oft aktiviert sich das nächste Video automatisch, was zu unnötigem Datenverbrauch führt. Philip Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hebt hervor, wie wichtig es ist, diese Funktion zu deaktivieren, um nicht mehr Daten als nötig herunterzuladen.
Ein weiterer Ratschlag ist die Reduzierung der Bildqualität. Wenn Sie Streaming-Dienste nutzen, können Videos häufig in verschiedenen Qualitäten abgespielt werden. HD ist oft ausreichend, um ein angenehmes Seherlebnis zu gewährleisten. Für die meisten Inhalte ist eine Herabstufung von Full HD auf eine niedrigere Qualität, wie 720p oder sogar 480p, nicht nur eine Frage des Stromsparens, sondern auch der Datenmenge. Diese Einstellungen lassen sich, beispielsweise auf YouTube, während des Streamens leicht anpassen.
Beim Musikhören lohnt es sich ebenfalls, auf den richtigen Dienst zu setzen. Obwohl YouTube als Plattform dient, die Musikvideos anbietet, verbraucht das Streamen von Musik über diese Plattform mehr Energie, da der Bildschirm ständig aktiv ist. Daher empfehlen Fachleute, auf spezialisierte Musikstreaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music zurückzugreifen, die weniger Ressourcen beanspruchen.
Einen weiteren praktischen Tipp stellen Offline-Funktionen dar. Viele Streaming-Dienste bieten die Möglichkeit, Inhalte herunterzuladen. Indem Sie Filme oder Musik im Voraus speichern, müssen Sie die Daten nicht jedes Mal neu streamen. Beachten Sie jedoch, dass einige Anbieter wie YouTube dafür ein zusätzliches Abonnement erfordern.
Zu guter Letzt ist es nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch geselliger, Streaming-Erlebnisse zu teilen. Statt alleine eine Serie zu schauen, verabreden Sie sich mit Freunden oder Familie zu einem gemeinsamen Filmabend. So haben Sie nicht nur einen unterhaltsamen Abend, sondern sparen gleichzeitig Energie, indem nur ein Gerät genutzt wird.
Diese Tipps zur nachhaltigen Nutzung von Streaming-Diensten sind einfach umsetzbar und können einen bewussten Beitrag zur Reduzierung des eigenen Energieverbrauchs leisten. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig das Vergnügen an unseren Lieblingsserien und -songs zu genießen, wie auf www.radiohochstift.de beschrieben.