Elektroautos auf dem Vormarsch: Österreichs Neuzulassungen explodieren!

Salzburg, Österreich - Die Elektromobilität in Österreich zeigt eindrucksvolle Entwicklungen, die nun durch aktuelle Zahlen dokumentiert werden. Wie ÖkoNews berichtet, stieg die Anzahl der Neuzulassungen von PKW in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 von 3.232 auf 5.690. Dies bedeutet einen bemerkenswerten Anstieg von 76 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein weiteres Highlight ist der gestiegene Anteil von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) unter den Neuzulassungen, der von 15 % auf 23 % wuchs – was einem relativen Zuwachs von 53 % entspricht.
Die Zahl der in Österreich zugelassenen BEV-PKW stieg ebenfalls erheblich. Der Bestand erhöht sich von 169.124 auf 219.933, was einem Anstieg von 30 % entspricht. Besonders bemerkenswert sind die Spitzenländer in Bezug auf die BEV-Neuzulassungen: Salzburg führt mit 27 %, gefolgt von Oberösterreich mit 26 % und Niederösterreich mit 25 %.
Steigender Bedarf an Ladeinfrastruktur
Ein weiteres signifikantes Signal ist der Anstieg der Neuzulassungen schwerer E-Lkw (N3), die von 49 auf 137 kletterten, was einem Zuwachs von 180 % entspricht. Um diesen Anstieg an E-Fahrzeugen zu unterstützen, ist die Ladeinfrastruktur unerlässlich. In Österreich sind die öffentlichen Ladepunkte von 22.661 auf 28.180 angewachsen – eine Zunahme von 24 %. Auch die Zahl der Schnelllader über 150 kW stieg von 1.175 auf 2.269, was einen Zuwachs von 93 % darstellt.
Die Gesamtleistung aller Ladepunkte steigt auf beeindruckende 1.417.000 kW, ein Plus von 53 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Fortschritte sind entscheidend für die Förderung der Elektromobilität und die Schaffung eines umweltfreundlicheren Verkehrssektors.
Weltweite Trends und Herausforderungen
Auf globaler Ebene ist die Situation ähnlich dynamisch. Ende 2023 gab es weltweit fast 42 Millionen E-Pkw, wobei mehr als die Hälfte der Fahrzeuge in China zugelassen wurde. Die USA folgen mit über 4,8 Millionen E-Pkw und Deutschland hat etwa 2,3 Millionen E-Pkw, wie Statista feststellt. Norwegen ist führend in Europa, wo über 90 % der neuen Autos entweder vollelektrisch oder Plug-in-Hybride sind.
Dennoch gibt es auch Herausforderungen. Seit dem Ende des Umweltbonus 2023 in Deutschland ins Stocken geraten, sieht sich das Land mit Schwierigkeiten bei der Etablierung der E-Mobilität konfrontiert. Der technologische Wandel in der Batterietechnologie schreitet jedoch voran, und neue Entwicklungen wie Feststoffbatterien bieten vielversprechende Optionen für die Zukunft.
Ein entscheidender Aspekt für den Ausbau der E-Mobilität ist die Ladeinfrastruktur. Weltweit existieren über 3,2 Millionen Ladestationen. In Europa haben die Niederlande die meisten Ladepunkte, gefolgt von Deutschland. Das Verhältnis von E-Autos zu Ladepunkten zeigt, dass in Deutschland etwa 20,5 E-Autos auf einen Ladepunkt kommen, was das Bedürfnis nach weiterem Ausbau verdeutlicht, wie in einem Bericht von Xpert Digital am 10. Mai 2021 analysiert wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Elektromobilität in Österreich, Deutschland und global auf einem vielversprechenden Wachstumspfad ist. Der Fortschritt in der Neuzulassung von E-Fahrzeugen und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sind zukunftsweisend, jedoch muss dieser Weg weiterhin aktiv gestaltet und unterstützt werden, um die Herausforderung der E-Mobilität zu meistern.
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Ort | Salzburg, Österreich |
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