
Eine besorgniserregende Welle von Festnahmen bei der Einreise in die USA sorgt für Verunsicherung unter Urlaubern und in den Vereinigten Staaten lebenden Ausländern. Laut Informationen von oe24 wurden mehreren Personen, darunter auch deutschen Staatsbürgern, trotz vollständiger Unterlagen die Einreise verweigert, was in einigen Fällen zu wochenlanger Abschiebehaft führte. Der Grund für diese striktere Handhabung könnte die Migrationspolitik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump sein, der bereits zu Wahlkampfzeiten eine Verschärfung der Einreisebestimmungen angekündigt hatte.
Das Auswärtige Amt in Berlin hat die Reisehinweise aktualisiert und warnt, dass Vorstrafen in den USA sowie falsche Angaben über den Aufenthaltszweck zu Festnahmen oder Abschiebungen führen können. Berichten von Der Spiegel zufolge, berichten Reisende vermehrt von scharfen Befragungen bei der Einreise. In einem besonders auffälligen Fall wurde eine libanesische Ärztin mit gültigem Visum abgeschoben, weil man auf ihrem Handy vermeintliche Verbindungen zur Hisbollah fand, obwohl ein Gericht eine Abschiebung untersagt hatte. Auch ein in den USA lebender deutscher Staatsbürger wurde festgenommen, weil er bei einer Befragung missverstanden wurde.
Besorgniserregend ist auch die erhöhte Kontrolle von Personen, die sich für bestimmte politische Mächte oder Organisationen engagieren. So wurde ein prominenter Greencard-Inhaber aufgrund seiner politischen Aktivitäten festgenommen und in einen Rechtsstreit verwickelt. Die wachsende Zahl solcher Vorfälle wirft Fragen zur Fairness und Validität der Einreiseprozeduren der USA auf und könnte darauf hindeuten, dass die bisherigen Kontrollmechanismen geschwächt werden, wie von oe24 und Der Spiegel kritisch betrachtet. Die Zukunft dieser strikten Einreisepolitik bleibt somit ungewiss.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung