Ein außergewöhnliches Jubiläum im Eishockey! Jürgen Jockisch, besser bekannt als „Joschi“, wurde für seine unglaublichen 25 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit beim ESC Holzkirchen geehrt. Vor dem spannenden Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck, das mit einem 4:2-Sieg endete, wurde Jockisch von Vereinsvertretern, darunter Kassier Till Götzner und Vorsitzender Stefan Schuster, in den Mittelpunkt gerückt. „Ich kam damals zum Verein wie die Jungfrau zum Kinde“, erinnert sich Jockisch, der nie selbst Eishockey gespielt hat, aber die Leidenschaft für den Sport schon früh entdeckte.
Seine Reise begann 1999, als er durch einen Freund, den „Gerstl Bubi“, in die Welt des Eishockeys eintrat. Was als gelegentliche Hilfe begann, entwickelte sich schnell zu einer lebenslangen Verpflichtung. Von der Rolle des Betreuers bis hin zum Abteilungsleiter hat Jockisch alle Facetten des Vereinslebens durchlebt. „Ich bin für den kompletten sportlichen Ablauf der ersten Mannschaft zuständig“, erklärt er stolz. Seine Aufgaben reichen von der Organisation der Spieltermine bis zur Suche nach Sponsoren. „Die Liebe zum Sport und die Eishockey-Familie motivieren mich, weiterhin aktiv zu sein“, fügt er hinzu.
Ein Leben voller Höhepunkte und Herausforderungen
In den letzten 25 Jahren gab es viele unvergessliche Momente, darunter der Aufstieg in die Landesliga im Jahr 2004. „Das war ein Highlight, und wir haben viele große Vereine geärgert“, blickt Jockisch zurück. Doch nicht alles war rosig; der Abstieg in die Bezirksliga war ein harter Schlag, der mit dem Verlust langjähriger Freunde und Spieler einherging. „Aber das gehört zum Sport dazu“, sagt er mit einem Hauch von Wehmut.
Jockisch plant, seine Tätigkeit bis zur nächsten Wahl fortzusetzen, aber 25 weitere Jahre sind nicht in Sicht. „Es ist ein zeitintensiver Job, aber solange es mir Spaß macht, mache ich weiter“, versichert er. Seine ehrenamtliche Arbeit sieht er als Möglichkeit, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben, und er ermutigt andere, sich ebenfalls zu engagieren. „Für die Vereine sind ehrenamtliche Helfer furchtbar wichtig“, betont er. Ein wahrer Held des Eishockeys, der mit Herz und Hingabe für seinen Verein lebt!